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Nachwuchs bei Hasmster und Co.

Der Maarkt für Heimtierprodukte ist 2007 nur noch leicht gestiegen. Doch einzelne Segmente konnten anch wie vor zulegen. Weiter eingebrochen ist jedoch der Bereich Ziervögel.
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Auf 3, 331 Mrd. € belief sich 2007 der Markt für heimtierprodukte in Deutschland. Das entspricht laut den Erhebungen des Industrieverbandes Heimtierbedarf (IVG) einem Wachstum gegenüber dem Vorjahr um bescheidene 0,6 Prozent. Werden jedoch die Preiserhöhungen des vergangenen Jahres mit berücksichtigt, muss sogar von einem leichten Rückgang gesprochen werden. Damit scheint auch in der Heimtierbranche nach Jahren des Wachstums der Zenit erreicht. Insbesondere bei Tiernahrung sieht Branchenexperte und pet-Chefredakteur Ralf Majer-Abele inzwischen den Markt ausgereizt."Wachstumspotenzial bietet aber nach wie vor der Bereich Bedarfsartikel, insbesondere die Themen Luxus und Fashion sowie Outdoor sind klar im Kommen."Einschätzungen, die von den aktuellen Zahlen bestätigt werden.
 Größter Wachstumsbereich bildeten 2007 die Kleintiere. Bei Futter und Snacks konnte dieses Segment nochmals um 1,4 Prozent auf 112 Mio. € zulegen, Heimtierbedarfsartikel für Hamster, Hase und Co. legten sogar kräftig um 3,2 Prozent auf 96 Mio. € zu. Erneut stark eingebrochen ist dagegen der Markt für Ziervögel. Der Umsatz für Futter fiel um 7,6 Prozent auf 56 Mio. €, Zubehör um 6,4 Prozent auf 44 Mio. €.
Bestimmt wird der Markt aber ganz klar vom mit Abstand größten Segment, dem Katzenfutter. Hier stieg der Umsatz um 0,8 Prozent auf 1,232 Mrd. €. Bei dem Umsatz mit Bedarfsartikeln allerdings liegen die Zierfische in Front: 220 Mio. € bedeuten 2007 ein Plus gegenüber 2006 um o,9 Prozent. Bei der Umsatzentwicklung mit Hundefutter zeigt sich eine gegenläufige Tendenz: Feucht- und Trockenfutter gehen zurück, Snacks legen zu. Insgesamt blieb der Umsatz mit einem Plus von 0,1 Prozent ber einer Mrd. € fast konstant.
Die Marktentwicklung spiegelt auch die deutsche Heimtierpopulation wider. Diese blieb 2007 mit 23,2 Mio. (ohne Zierfische und Terrarientiere) auf stabilem Niveau. Zu jedem dritten Haushalt in Deutschland zählt damit ein Haustier. Besonders hoch ist die Affinität zu Haustieren in Haushalten mit mehr als drei Personen und bei der Altersgruppe über 60.
Größter Zoofachmarktbetreiber in Deutschland bleibt Fressnapf mit 840 Märkten (plus 79 gegenüber 2006) und einem Umsatz von 935 Mio. €, gefolgt von Sagaflor und Futterhaus. Die Expansion bei den Großen der Branche bleibt damit ungebrochen. Bei den baumärkten scheint jedoch die Begeisterung für das Segment Zoo zu stagnieren. Lediglich Hornbach hat 2007 die Zahl seiner Heimtierabteilungen…
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