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Handwerker sind internetaffin

Handwerker nutzen das Netz stärker, als man vermutet. Sie suchen, informieren und kaufen immer stärker im Internet.

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Bei der aktuellen Baumarktstudie von Konzept & Markt und Dähne Verlag standen die Handwerker und deren Verhältnis zu den Baumärkten im Fokus (siehe diy 4/2013). Dabei wurde diese Gruppe auch nach ihrem Verhältnis zu den elektronischen Medien und Portalen gefragt. Dass das Thema „Online-Kauf“ auch bei der Zielgruppe Handwerker in aller Munde ist, belegt die Tatsache, dass vier von fünf Handwerkern das Internet nutzen, um sich über DIY-Produkte zu informieren. Die Handwerker gehen dabei so vor, dass sie in erster Linie auf Suchmaschinen nach dem gewünschten Produkt schauen (93%). Jeder zweite Handwerker nannte in diesem Zusammenhang auch die Suche über Preisvergleichsseiten (51%). Etwa ein Drittel der Handwerker sucht (auch) auf Suchmaschinen nach dem gewünschten Baumarkt und etwa ein Viertel gibt die Internetadresse des Baumarktes direkt ein. Mehr als die Hälfte der befragten Handwerker (56%) nutzt die Möglichkeit, sich per Newsletter über aktuelle Produktangebote bzw. Preisaktionen zu informieren. 46 Prozent beziehen Newsletter von mindestens einem Baumarkt. Die anderen elf Prozent nutzen Newsletter, aber nicht von Baumärkten. Drei von vier Handwerkern kaufen zumindest gelegentlich DIY-Produkte im Internet ein. Damit wurde die Quote der Verbraucher (42% Internetkäufer von DIY-Produkten aus dem Jahr 2012) weit übertroffen. Kaufmotivatoren sind vor allem „günstigere Preise“, „Einkaufsmöglichkeit rund um die Uhr“, die „Lieferung nach Hause“, „bessere Such-/Vergleichsmöglichkeiten“ und das „bequeme Einkaufen von zu Hause aus“. Wer Online-Käufe ablehnt, begründet das vor allem mit „Umtausch/Rückgabe ist kompliziert“, „Beratung fehlt“, das „Einkaufserlebnis wird vermisst“ und man kann „Versandkosten sparen“. Für rund jeden zehnten „Ablehner“ spielt die „fehlende Sicherheit beim Bezahlen“ auch eine Rolle. Am häufigsten wurden von den Handwerkern DIY-Produkte im Internet bei Amazon (30%), bei Ebay (27%) und bei Obi (18%) gekauft. Mit wesentlich geringeren Käuferreichweiten wurden in diesem speziellen Zusammenhang noch Praktiker (7%), Hagebau (6%) und Hornbach (5%) genannt. Bei der Frage, welcher Anbieter denn als bevorzugter Online-Anbieter angesehen wird, liefern sich drei Anbieter ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das schließlich Ebay mit 19 Prozent der Nennungen gewinnt, gefolgt von Amazon (17%) und Obi (15%). Drei von vier Handwerkern, die Kunden bei diesen Online-Shops sind, sind mit dieser Bezugsquelle (sehr) zufrieden. Die meisten „zufriedenen“ Kunden kann…
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