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Laminat

Leichtes Plus

Der Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller (EPLF) hat die Absatzzahlen 2014 seiner Mitgliedsunternehmen vorgestellt.
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Der EPLF repräsentiert 21 europäische Laminathersteller aus elf Ländern - darunter allein neun aus Deutschland. Nach Angaben des Verbands kommen sie in Europa gemeinsam auf einen Marktanteil von 80 Prozent. Bezogen auf den Weltmarkt liegt der Anteil bei 55 Prozent. 2014 verkauften die 21 Unternehmen insgesamt 467 Mio. m² Laminatfußböden. Das ist ein Zuwachs von vier Mio. m² gegenüber 2013, also ein leichtes Plus von 0,9 Prozent. 
Absatz in Westeuropa
Rund 60 Prozent ihres Gesamtabsatzes verkauften die EPLF-Mitglieder 2014 in den westeuropäischen Kernmärkten. Das Absatzvolumen sank allerdings um knapp 2,7 Prozent auf 282 Mio. m². Zu Westeuropa zählt die Verbandsstatistik auch die Türkei, die derzeit der zweitgrößte europäische Absatzmarkt für die EPLF-Mitglieder ist. Die Verkäufe gingen dort 2014 allerdings um etwa 13 Prozent auf 57 Mio. m² zurück. 
Deutschland bleibt mit 69 Mio. m² (2013: 72 Mio. m²) weiterhin der größte Laminat-Absatzmarkt der Verbandsmitglieder. Die Rückgänge fielen hier deutlich schwächer aus als in der Türkei. Dass es überhaupt ein Minus gab, begründet der EPLF mit Marktverschiebungen zugunsten von Vinylböden. Laminatböden führen in Deutschland aber weiterhin mit großem Abstand die Boden-Statistiken an. Der Absatzmarkt Frankreich blieb im vergangenen Jahr mit 39 Mio. m² stabil, während es in Großbritannien dank einer erstarkten Baukonjunktur Zuwächse von 8,3 Prozent auf 32 Mio. m² gab. In den Niederlanden sank der Laminat-Absatz um 8,1 Prozent auf 18 Mio. m², in Spanien gab es mit knapp 15 Mio. m² ein leichtes Plus (2013: 14 Mio. m²). 
Zuwächse in Osteuropa
Sehr positiv verlief das Geschäft in Osteuropa. Trotz Ukraine-Krise und Russland-Sanktionen setzten die EPLF-Mitglieder dort 2014 insgesamt 110 Mio. m² ab und erzielten so ein Plus von 6,8 Prozent. In Russland waren es sogar 19 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit 28 Mio. m² liegt das Land nun im Absatzranking vor dem bisherigen Spitzenreiter Polen, wo der Absatz um sechs Prozent auf 26 Mio. m² zulegte. Die weiteren Ränge belegen Rumänien, die Ukraine und Ungarn.
Fortgesetzt hat sich die Absatzerholung in Nordamerika. Die schlechte wirtschaftliche Situation in den USA hatte dort vor ein paar Jahren für starke Einbrüche gesorgt. 2012 lag der Absatz nur noch bei 23 Mio. m². 2014 ging es nun das zweite Jahr in Folge wieder aufwärts: um 4,8 Prozent auf rund 29 Mio. m². Stärkster Markt bleiben die USA (18 Mio. m²) vor Kanada (11,2 Mio. m²).
Etwas schwächer liefen die Geschäfte in Südamerika. Dort…
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