Sergio Giroldi (l.) und Reinhard Wolff begrüßten die Teilnehmer aus aller Welt und betonten: „Händler und Hersteller müssen zusammenarbeiten.“
Sergio Giroldi (l.) und Reinhard Wolff begrüßten die Teilnehmer aus aller Welt und betonten: „Händler und Hersteller müssen zusammenarbeiten.“
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Edra/Ghin/Hima

Versammelt „around the screen“

Weil ein Live-Event in diesem Jahr nicht möglich war, haben Edra/Ghin und Hima ihren Kongress kurzerhand ins Netz verlegt. Auch dort fand der 1st Virtual DIY-Summit größte Beachtung rund um den Globus. Eines seiner wichtigsten Themen war Nachhaltigkeit. diyonline dokumentiert die Langfassung des Kongressberichts aus diy 11/2021. 
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Nun konnte der Global DIY-Summit schon zum zweiten Mal nicht stattfinden – die globale Pandemie hat dem Treffen der internationalen Home-Improvement-Branche auch 2021 einen Strich durch die Rechnung gemacht. So haben die Organisatoren dieser Veranstaltung, die von der gesamten Branche auf der ganzen Welt als jährliches Networking-Highlight hochgeschätzt wird, aus der Not eine Tugend gemacht: Wie viele andere Zusammenkünfte wurde der Kongress 2021 als 1st Virtual DIY-Summit ins Internet verlegt.

Das hat seiner Anziehungskraft keinen Abbruch getan. Die Organisatoren sprachen von mehr als 1.000 Teilnehmern. Und weil die Veranstaltung in Deutschland über die Bühne ging, hieß das für einige der internationalen Referenten wegen der Zeitverschiebung: früh aufstehen oder lang aufbleiben.

Eingeladen haben wieder die internationalen Verbände Edra/Ghin von Seiten des Handels und Hima von Seiten der Hersteller, und praktisch alle, die sonst auch dabei waren, haben sich an den beiden Kongressvormittagen im September zugeschaltet. Man hat sich „around the screen“ versammelt, wie es der Edra-Vorsitzende, Obi-Chef Sergio Giroldi, in seiner Begrüßung ausdrückte.

Natürlich betonte er wie alle anderen Redner auch sein Bedauern darüber, dass man sich ein weiteres Mal nicht persönlich treffen konnte. Dennoch war die weltweite Pandemie nicht – wie man hätte erwarten können – das alleinige bestimmende Thema der Online-Veranstaltung. Vielmehr haben zwei andere, mindestens genauso wichtige und auf die Zukunft gerichtete Themen das Kongressprogramm geprägt: die verbesserte Zusammenarbeit zwischen Handel und Industrie sowie – und das endlich in aller wünschenswerten Ausführlichkeit – die Nachhaltigkeit im Handeln aller Player der Home-Improvement-Branche.

Wir müssen unser Geschäftsmodell weiterentwickeln. Am besten gemeinsam als Händler und Hersteller. 
Sergio Giroldi, CEO Obi

Vor allem den ersten Punkt, die Zusammenarbeit von Industrie und Handel, machte sich Giroldi in seiner Begrüßung als Anliegen zu eigen. Er tat das nicht zum ersten Mal, unter dem Eindruck der Pandemie aber umso eindringlicher. „Die Welt des Einzelhandels wird immer komplexer, und wir müssen unser Geschäftsmodell weiterentwickeln. Der beste Weg ist es, das gemeinsam zu tun als Händler und Hersteller“, sagte er.

Reinhard Wolff, Vorsitzender von Hima und Inhaber von Wolfcraft, richtete in seiner Begrüßung den Blick darauf, dass die Herausforderungen der Pandemie auch positive Lösungen hervorgebracht haben, und nannte…

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