Welcome to Lisbon: Edra-Geschäftsführer John Herbert begrüßte  rund 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
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Global DIY-Summit | Langfassung

Die Branche heute. Und in Zukunft.

Von Neugierde und Beziehungsfragen über Formel 1 und Eigenmarken bis zu KI und Marketplaces: Der 11. Global DIY-Summit bot ein breites Themenspektrum einschließlich Weltpolitik – und beste Voraussetzungen fürs Netzwerken.
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„New World Order: Redefining DIY for a Global Future“: Unter diesem Motto fand der 11. Global DIY-Summit statt. Knapp 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 55 Ländern, davon mehr als 320 Händler, sind dafür nach Lissabon gereist und kamen in die MEO-Arena. Das Motto spielte auf die aktuell weltweit turbulenten Zeiten an. Auf der Bühne wurden diese im Eröffnungsvideo mit den Punkten des Ukraine-Kriegs, des US-Präsidenten Donald Trump, dem Klimawandel, Naturkatastrophen, politischen und wirtschaftlichen Turbulenzen, Zöllen, dem Niedergang des US-Dollars und den Risiken durch KI beschrieben.

Darauf ging John W. Herbert in seiner Eröffnungsrede ein, als er sagte, er könne sich in seinem langen Leben nicht erinnern, dass die Welt in so einer Unruhe war, und nannte den Krieg in Europa, in Gaza und die USA, die sich als Pfeiler der freien Welt einen Schritt zurückzögen. Der heute 83-Jährige, Geschäftsführer des weltweiten Baumarktverbands Edra/Ghin, hat den Summit 2010 ins Leben gerufen. Von Anfang an hat er dafür mit dem internationalen Herstellerverband Hima (damals unter dem Namen Fediyma) zusammengearbeitet. Organisiert wird diese Großveranstaltung von der gemeinsamen Tochtergesellschaft FEK unter Leitung von Iñaki Maillard.

Herbert bekannte sich zu seiner Begeisterung für die Möglichkeiten von KI – und hat sich seine Eröffnungsrede zu einem großen Teil von Chat GPT schreiben lassen. Mit sichtlicher Freude verkündete er außerdem, dass erstmals Weltmarktführer Home Depot auf dem Global DIY-Summit vertreten war. Iñaki Maillard, General Manager des Global DIY-Summits, rief die Teilnehmer dazu auf, den Kongress zu einer Feier der Vielfalt zu machen, speziell in den heute von Gewalt geprägten Zeiten.

Wie schon in den Jahren zuvor standen Thierry Garnier, Edra/Ghin-Präsident und CEO von Kingfisher, und Hima-Präsident Reinhard Wolff gemeinsam auf der Bühne, um den Summit einzuleiten. Auch Wolff ging auf die aktuellen Krisen ein. Er nannte unter anderem den Klimawandel, die Gefahr für den weltweiten Freihandel, den Streit um Rohmaterialien und Kriege. Selten sei eine Konferenz notwendiger gewesen, sagte er.

Der Klimawandel ist auch eines der großen Themen von Thierry Garnier – und die Initiative „Make It Zero“, mit der die gesamte Home-Improvement-Branche ihre Scope-3-Emissionen verringern will (siehe Kasten und das Interview mit Thierry Garnier in dieser Ausgabe).

Iñaki Maillard, General Manager des Global DIY-Summits, und sein Team haben einen reibungslosen Kongressverlauf sichergestellt.
Iñaki Maillard, General Manager des Global DIY-Summits, und sein Team haben einen reibungslosen
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