Man geht wieder auf Tuchfühlung

Die Domotex, Messe für Teppiche, Boden- und Wandbeläge, ist bereit für den Neustart: Sie geht vom 13. bis 16. Januar 2022 unter dem Leitthema „Cover new Ground“ als erste Präsenzveranstaltung der Branche in den Hallen 11, 12 und 13 der Messe Hannover in den Re-Start und beinhaltet zusätzliche digitale Angebote. Damit soll nach zwei Jahren Pandemie allen Teilnehmern wieder eine Plattform zum Netzwerken und zum Austausch über Produktneuheiten und aktuelle Trends geboten werden.  

Zugesagt hätten bislang rund 500 Aussteller, sagte Mitte Oktober dieses Jahres Sonia Wedell-Castellano, Global Director Domotex, Deutsche Messe AG, bei der Vorschau zur Veranstaltung. „Ungeklärte Fragen politischer oder wirtschaftlicher Natur erzeugen in einigen Teilen der Welt eine gewisse Unsicherheit. Dies führt dazu, dass viele Aussteller sich dazu entschlossen haben, sich erst wieder an der Domotex 2023 zu beteiligen“, merkte sie an. Die Messe werde mit einer angepassten Hallenbelegung in einer kompakten Ausgabe stattfinden, erläuterte die Verantwortliche und bat darum, diese nicht mit einer der vergangenen Ausgaben zu vergleichen „Wir haben immer noch eine Pandemie“, mahnte sie an.

Die Angebotsschwerpunkte handgefertigte Teppiche sowie maschinell-hergestellte Webteppiche rücken zusammen und werden in den Hallen 11 und 12 platziert. Sonderformate wie Mood Spaces, Bodenschätze oder Material Selections werden beibehalten und in den Hallen 11, 12 und 13 platziert. Aussteller im Bereich Anwendungs- und Verlegetechnik sollen noch näher an ihre Kunden der Halle 13 angebunden werden. Ein Hybridkonzept soll ausstellenden Unternehmen und Messegästen aus aller Welt digitale Services und Beteiligungsmöglichkeiten geben. So wird das bei der vergangenen Messeausgabe eingeführte Domotex-TV-Format um ein digitales Konferenzprogramm erweitert und Aussteller können sich auch online präsentieren.

Es gilt die 3-G-Regelung. Jeder Gast und Aussteller muss in geschlossenen Räumen eine medizinische Mund-Nasen-Be­deckung tragen. Mit Blick auf eventuell noch zögerliche Besucher aus dem Ausland betonte Wedell-Castellano: „Messebesucher sind Reisende mit einem wichtigen Reisgrund.“ Für sie gelte daher keine Quarantänepflicht. Die Messe setzt darüber hinaus auf die Angabe persönlicher Daten zur Kontaktnachverfolgung, einen Mindestabstand von 1,50 m, Desinfektion und Belüftungsanlagen.