Konsequent hat Compo in den vergangenen Jahren seine Bio-­Linien erweitert – auch im Bereich der Pflanzenpflege.
Konsequent hat Compo in den vergangenen Jahren seine Bio-­Linien erweitert – auch im Bereich der Pflanzenpflege.

Compo | Langfassung

Auch Klassiker in Bio

Mit dem Ziel, Lösungen zu finden, die die Einheit mit Natur und Umwelt langfristig stärken, setzt COMPO auch in 2023 auf eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie.

Die Vorreiterrolle als Bio-Anbieter im Segment der Erden, Dünger, Rasenpflege und Pflanzenschutzmittel zu erfüllen, ist ein ambitioniertes Vorhaben, welches Compo sich gesetzt hat. Insbesondere, wenn das Ziel politisch wie verbraucherseitig auf herausfordernde Entwicklungen trifft. Dabei verfolgt der Markenanbieter auf dem deutschen und internationalen Gartenmarkt seinen Weg, um der Green Leader der grünen Branche zu werden.

„Knappe Verfügbarkeiten, vermehrte Nutzungskonkurrenzen, ob mit dem Energiesektor oder der Landwirtschaft, und massive Preissteigerungen auf der Rohstoff-, Frachten- und Energieseite werden uns und die gesamte Gartenbranche sicher auch in 2023 und 2024 begleiten“, ist sich Stephan Engster, CEO der Gruppe, sicher: „Je unsicherer die Zeiten, umso mehr wächst bei Endverbrauchern der Wunsch nach Stabilität und Verlässlichkeit.“ Compos Nachhaltigkeitsstrategie will genau diese Bedürfnisse der Konsumenten bedienen und sie dabei unterstützen, durch nachhaltige Lösungen, Produkte und Services eigene Verantwortung für Natur und Umwelt zu übernehmen.

Es ist besonders erfreulich, dass der Trend Richtung Bio und Nachhaltigkeit ungebrochen ist.
Stephan Engster, CEO, Compo

„Bei aller Unbeständigkeit der Rahmenbedingungen ist es besonders erfreulich, dass der Trend Richtung Bio und Nachhaltigkeit ungebrochen ist. Nachhaltiges Gärtnern ist im Alltag vieler Hobbygärtner fest verwurzelt“, betont Engster. In Auftrag gegebene Studien zeigen: Insbesondere, wenn es um den eigenen Nutzgarten geht, machen Endverbraucher keine Experimente, verlassen sich auf eine starke Marke und greifen auch in Zukunft zu den traditionell höherpreisigen Bio-Produkten.

Die konsequente Erweiterung der Bio-Linien in allen Produktkategorien von torffreien und torfreduzierten Blumenerden bis zur biologischen Pflanzenpflege ist somit Compos Antwort auf die beständige Nachfrage nach organischen Lösungen. „Bereits seit vielen Jahren entwickeln und vermarkten wir erfolgreich Bio-Produkte. Mit der Linie ‚öko balance‘ wurden neue Maßstäbe gesetzt. Jetzt ist es Zeit, uns auch unsere Traditionsprodukte vorzunehmen“, sagt Oliver Trappmann, Regional Director Central Europe bei Compo. Zukünftig möchte das Unternehmen auch Klassiker und Traditionsprodukte konsequent in Bio-Qualität übersetzen.

Stephan Engster, CEO, und Oliver Trappmann, Regional Director Central Europe, sehen in Compos Nachhaltigkeitsstrategie auch einen Kundenwunsch.
Stephan Engster, CEO, und Oliver Trappmann, Regional Director Central Europe, sehen in Compos Nachhaltigkeitsstrategie auch einen Kundenwunsch.

Nach diesem Prinzip erfindet der Hersteller mit dem „Compo Bio Blaudünger“ einen Klassiker der Gartenbranche neu. „Zahlreiche Endverbraucher schätzen und vertrauen auf die bekannten Vorteile von Blaukorn, dem umsatzstärksten Artikel im Outdoor-Dünger-Markt, und bringen ihn Jahr für Jahr im eigenen Garten oder auf dem Balkon aus. Deshalb haben wir es uns zum Ziel gesetzt, die positiven und gelernten Eigenschaften in Bioqualität zu übertragen“, berichtet Engster. Das ist gelungen und soll als Produktneuheit zum Start in die Gartensaison 2023 bereitstehen.

Auch die Akquisition der Propfe GmbH hat Einfluss auf das Compo-Bio-Produktportfolio: Dank der Integration des langjährigen Partners kann die Entwicklungskapazität und -geschwindigkeit im Wachstumsmarkt organischer Düngemittel deutlich erhöht und das Compo Bio Flüssigdünger-Produktportfolio sukzessive ausgebaut werden. „Mit den vielgefragten, innovativen Bio-Spezialdüngern der ‚Compo Bio‘-Linie und der Marke ‚Biotrissol‘, die auch unsere Kunden im Hobbybereich begeistern, kann, können wir unseren Handelspartnern und den Konsumenten einen Mehrwert bieten. Weitere Produktneuheiten sind bereits in Planung“, berichtet Engster.

Im Bereich der Erden und Bodenschutzprodukte bietet Compo zum Beispiel ab Beginn der neuen Gartensaison eine nachhaltige Blähtonalternative. „In den letzten drei Jahren hat sich die Nachfrage nach Blähton als Drainage verdoppelt“, so Trappmann. „Was Handel und Endverbraucher allerdings häufig nicht wissen: Blähton hat durch den energieintensiven Herstellungsprozess einen belastenden CO2-Fußabdruck.“ Bei „Compo Bio Granuplant“ ist deshalb – anders als bei herkömmlichem Blähton – weder ein Trocknungs- noch ein Erhitzungsprozess erforderlich, der Rohstoff bleibt 100 Prozent naturbelassen.

In der neuen Gartensaison bietet Compo mit Granuplant eine nachhaltige Alternative  zu Blähton an.
In der neuen Gartensaison bietet Compo mit Granuplant eine nachhaltige Alternative  zu Blähton an.
Nachhaltiges Gärtnern ist  im Alltag vieler Hobbygärtner fest verwurzelt, ist man sich  bei Compo sicher.   
Nachhaltiges Gärtnern ist  im Alltag vieler Hobbygärtner fest verwurzelt, ist man sich  bei Compo sicher.  

Das Neuprodukt überzeuge aber nicht nur mit 96 Prozent weniger CO2-Emissionen, sondern besonders durch seine Qualitäten als Drainageschicht. Damit erfüllt es das, was Engster als Qualitätsversprechen bezeichnet. Ob Bio oder konventionell, jedes Compo-Produkt müsse funktionieren und auch für unerfahrene Hobbygärtner einfach und sicher anzuwenden sein.

Bei allen Bio-Neuheiten, die Handel und Endverbraucher in der neuen Saison auch in den Segmenten für Rasenpflege und Pflanzenschutz erwarten dürfen, nimmt das Unternehmen auch im Jahr 2023 beim Thema Nachhaltigkeit das gesamte Wirtschaften in den Blick und verfolgt weiterhin eine Nachhaltigkeitsstrategie, bei der Transportwege genauso der Prüfung unter Nachhaltigkeitsaspekten standhalten müssen wie Verpackungen. „Unser Bimsstein für Granuplant ist nur ein Beispiel für den klaren Fokus auf lokale Einsatzstoffe und Produktionskapazitäten. Der Rohstoff kommt ausschließlich aus Deutschland, was zur wesentlichen und messbaren Reduzierung der CO2-Emissionen durch kurze Wege zur Produktion beiträgt und gleichzeitig für mehr Verlässlichkeit und Flexibilität der Lieferkette sorgt“, erläutert Trappmann. Dem pflichtet auch Engster bei: „Nur wenn wir uns einer ganzheitlichen, echten Nachhaltigkeitsstrategie verpflichten, übernehmen wir Verantwortung für Mitarbeiter, Handel und Kunden und finden Lösungen, die die Einheit mit der Natur und der Umwelt langfristig stärken. Und dafür gibt es noch einige spannende Ideen.“

Dies ist die Langversion des Beitrags aus der Printausgabe diy 12/2022

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