„Wir sehen viele positive Signale“: Sebastian Kerkhoff, Vice President Home & Living von Bonial.
„Wir sehen viele positive Signale“: Sebastian Kerkhoff, Vice President Home & Living von Bonial.
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Möbler im Metaverse

Alle reden vom Preis und von der Inflation. Dabei gehen die positiven Signale fast unter. Nicht so beim Branchentreff Home & Living, zu dem Bonial eingeladen hat. 
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Einen tiefen Blick in die Home- und Living-Branche und einen Ausblick auf Potenziale und künftige Entwicklungen sowohl im digitalen als auch im stationären ­Geschäft haben rund 50 Marketing- und Vertriebsspezialisten beim „Branchentreff Home & Living“ in Berlin getan. Eingeladen hatte Bonial, der Betreiber der Plattformen Kaufda und Mein Prospekt.

Und die Erwartungen der ­Möbel-, Einrichtungs- und DIY-Branche sind trotz der anhaltenden Inflation so schlecht nicht. Diesen positiven Grundton setzte ­Sebastian Kerkhoff, Vice President „Home & Living” von Bonial gleich in seinem Eingangsstatement: „Wir sehen viele positive Signale auf den Plattformen“, sagte er.

Das betrifft insbesondere auch die DIY- und Gartenbranche: Haus und Garten führt mit 33 Prozent, wenn man die Verbraucher fragt, in welchem Bereich sie größere Ausgaben planen. Die Kategorie Möbel und Einrichtung landet mit 26 Prozent auf Platz drei. Dazwischen: Reisen (29 Prozent), einer der großen Konkurrenten auch der DIY-Branche.

Dass diese Ausgabenbereitschaft besteht, hängt ganz offenbar damit zusammen, dass der Optimismus der Konsumenten bezüglich der eigenen finanziellen Situation überwiegt. Jedenfalls haben sich im Bonial-Konsumreport vom April 2023 volle 63 Prozent entsprechend geäußert; „eher nicht“ optimistisch waren 31 Prozent.

Einen Überblick, wie der Möbelmarkt nach Corona dasteht, gab Johannes Berentzen vom Beratungsunternehmen BBE. Denn vorerst ist dieser Markt sehr gut durch die Krise gekommen: Von 2019 bis 2022 ist das Volumen um 16,5 Prozent auf 23,810 Mrd. Euro gestiegen; die Baumärkte hatten daran übrigens zuletzt einen Marktanteil von 2,8 Prozent – mit der Aussicht auf eine Steigerung auf 3,2 Prozent in den kommenden fünf Jahren.

Aber natürlich ist das Marktwachstum im vergangenen Jahr nur ein nominales, siehe Inflation. Und natürlich ist es auch im Möbelhandel so, dass der Vertriebsweg Onlinehandel am stärksten wächst – auch wenn die stationären Händler mit ihren Onlineshops hier Anteile gewinnen werden, so die Prognose.

In seinem Vortrag ging ­Berentzen deshalb auch auf die Frage ein, wie der Handel bei weiter sinkender Kundenfrequenz seine Flächen reaktiviert und…

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