Der Club der werbefreudigen Baumärkte

23.10.2003

Neues von der Anzeigenfront, an der sich Praktiker und Hornbach gegenüberstehen: Einstweilige Verfügung und die Einkäufe der – anderen – Mitarbeiter

Im Verlauf der Anzeigenschlacht, die sich Hornbach und Praktiker seit einigen Wochen in der Bildzeitung liefern, hat Hornbach jetzt eine einstweilige Verfügung angekündigt. Das Unternehmen wolle aber nicht auf „persönliche Beleidigung und Verunglimpfung“ reagieren, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Sprichwort „Was stört’s die deutsche Eiche, wenn sich die Sau an ihr reibt“ zitierend, nimmt Hornbach Stellung zu einer Praktiker-Anzeige in der Bildzeitung am Montag unter der Überschrift „Preislüge oder Irrtum“. Darin behauptet Praktiker, bei 191 von 201 verglichenen Preisen günstiger als der Wettbewerber zu sein. Hornbach bestreitet dies und verweist außerdem auf seine Garantie, jeden Preis eines Konkurrenten um zehn Prozent zu unterbieten.
In einer zweiten Anzeige in derselben Ausgabe der Zeitung hat Praktiker allen Hornbach-Mitarbeitern 20 Prozent Rabatt angeboten. Dieses Angebot, das nur am Montag galt, haben nach Angaben von Praktiker „Hunderte von Hornbach-Mitarbeitern“ wahrgenommen.
Praktiker hatte mit seinen Schaltungen seinerseits auf Anzeigen von Hornbach reagiert, die unter dem Slogan „Willkommen im Club der günstigen Baumärkte“ zunächst auf die 20-Prozent-Aktion des Konkurrenten Bezug genommen und für die eigenen Dauertiefpreise geworben hatten.
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