Baumärkten droht das Discounter-Dilemma

01.09.2005
Mercer legt neue Studie zur deutschen Do-It-Yourself-Branche vor

Nach einer Studie der Mercer Management Consulting, München, erfasst die Krise im Einzelhandel zunehmend auch die deutschen Baumarktbetreiber. Selbst die Topmärkte gerieten hinsichtlich Preis und Leistung unter Zugzwang. Nach der Studie „Kundenzufriedenheit im deutschen Baumarktsektor“, zu der im ersten Quartal 2005 rund 1.000 Konsumenten befragt wurden, ist der Preis der wesentliche Treiber für die Kundenzufriedenheit, denn diese steht mit 49 Prozent im Fokus der Kunden, gefolgt von „Auswahl/Qualität“ mit 23, „Markt“ mit 21 und „Mitarbeiter/Service“ mit sieben Prozent. Der preisaggressive Auftritt von Praktiker und Hornbach stelle, so die Studie, zunehmend eine strategische Gefahr  für Obi dar. Der Marktführer zeige bei der Preisführerschaft „signifikante Schwächen“.
Überdurchschnittlich zufrieden äußerten sich nach der Studie (in dieser Reihenfolge von oben nach unten) die Kunden mit Globus Baumarkt, Bauhaus, Hornbach und Obi (Max Bahr und Hellweg dümpeln um den Mittelwert), während Marktkauf Baumärkte, Toom Baumärkte, Baywa, Praktiker und vor allem die Hagebaumärkte unterdurchschnittlich abschnitten. Praktiker, so die Studie weiter, schneide zwar schlecht ab, gewinne aber an Fahrt.
Mehr zu dieser aktuellen Mercer-Studie lesen Sie exklusiv in der nächsten Ausgabe der Fachzeitschrift diy und demnächst bei DIYonline.
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