Mehr Umsatz mit weniger Absatz

21.08.2013
Auf dem europäischen Markt für elektrische Gartenwerkzeuge wurden im vergangenen Jahr 900 Mio. € und damit zwei Prozent mehr umgesetzt, während die Stückzahlen gesunken sind

Der europäische Gesamtmarkt für elektrische Gartengeräte ist 2012 um zwei Prozent auf rund 900 Mio. € gewachsen. Gleichzeitig ist die Zahl der verkauften Geräte um ein Prozent auf 13,1 Mio. Stück zurückgegangen, was als Trend zu höherwertigen Gartengeräten interpretiert wird. Diese Zahlen hat Bosch veröffentlicht. Deutlich stärker zugelegt hat der Teilmarkt Deutschland, Österreich und der Schweiz. Hier wurden im vergangenen Jahr 2,6 Mio. Geräte und damit ein Prozent mehr verkauft als 2011, der Umsatz ist jedoch um acht Prozent auf 306 Mio. € gestiegen. In den Vertriebskanälen Baumärkte und Online-Shops betrug das Plus sechs Prozent. Hier ist Bosch mit einem Anteil von 35 Prozent Marktführer. Ein Grund für das Gesamtmarktwachstum liegt in der wachsenden Beliebtheit von – im Vergleich zu kabelgebundenen Geräten teureren – Akku-Werkzeugen. Ihr Anteil im deutschen Markt für Elektro-Gartengeräte hat sich von 22 Prozent im Jahr 2008 auf 38 Prozent im Jahr 2012 erhöht. Im selben Zeitraum ist der Durchschnittspreis der Geräte um 21 Prozent gestiegen.
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