E-Commerce-Markt

Studie belegt gute Verbindung

26.10.2015

Der wachsende E-Commerce-Markt setzt verstärkt auf soziale Netzwerke, so eines der Ergebnisse der Studie zum Ranking der 1.000 größten Onlineshops "E-Commerce-Markt Deutschland 2015" von EHI und Statista. Außerdem nutzen immer mehr Onlinehändler die vertrauensbildende Maßnahme von Gütesiegeln. Deutlich steigende Tendenz hat auch das Angebot für Kunden, bestellte Waren selbst abzuholen.Fast alle Onlineshops sind in sozialen Medien aktiv: Facebook liegt nach wie vor weit vorne und wird von 90,5 Prozent der Anbieter (Vorjahr 88,9 Prozent) genutzt. Google+ ist mit 78,2 Prozent noch das zweitmeist verbreitete Netzwerk, zeigt aber im Vergleich zum Vorjahr (79,6 Prozent) einen leichten Rückgang. Einen Twitter-Account haben 72,2 Prozent (Vorjahr 70, 8 Prozent) der Shops und bei Youtube vertreten sind 69,1 Prozent (Vorjahr 67,2 Prozent). Auf quantitativer Ebene ist damit beinahe eine Sättigung erreicht, neues Potenzial liegt in qualitativen Ansätzen. So bieten z. B. Pinterest mit "buyable pins" und Instagram mit einem "Shop now"-Button direkte Einkaufsverknüpfungen an.

Reichweite


Auch in Bezug auf die Reichweite sind die Facebook-Profile der Onlineshops mit durchschnittlich 467.190 Likes klar am erfolgreichsten. Die Resonanz bei Twitter mit einem Mittelwert von 60.022 und Google+ mit 47.549 Followern ist bereits deutlich geringer, weit abgeschlagen ist Youtube mit im Schnitt nur 5.112 Abonnenten. Allerdings zeigt die Analyse, dass nur wenige Shops über sehr hohe Fanzahlen verfügen, während viele Onlineshops sich mit einer geringeren Reichweite begnügen müssen. Insgesamt lässt sich die Tendenz ausmachen, dass größere Shops auch eine größere Reichweite haben. Am deutlichsten ist dies bei Facebook ausgeprägt.

DHL bleibt, Selbstabholung kommt


Die Top-1.000-Onlineshops bieten ihren Kunden eine immer größere Auswahl an Versandarten an. Stark im Kommen ist das Angebot, die bestellte Ware selbst abzuholen - z. B. in stationären Geschäften oder in zentralen Lagern. Dies hat sich mit 19,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (10,5 Prozent) fast verdoppelt. DHL konnte seinen Vorsprung des am meisten angebotenen Logistik-Dienstleisters noch ausbauen und liegt mit 73 Prozent Verbreitung (Vorjahr 69,2 Prozent) sehr deutlich vor der Konkurrenz.
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