Betroffen von der Insolvenz sind nach Angaben der beauftragten Kanzlei rund 96 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese arbeiten in den Bereichen Gartenbau, Einzel- und Großhandel sowie Garten- und Landschaftsbau. Floralia betreibt eines der größten Gartencenter in der Lausitz sowie acht weitere Verkaufsfilialen. Hintergrund der Insolvenz sind laut Insolvenzverwaltung Zahlungsschwierigkeiten im Zuge der Dürre im Sommer 2019. Die Umsätze seien deutlich eingebrochen - um mehr als 200.000 Euro, heißt es weiter.
"Der Geschäftsbetrieb wird uneingeschränkt fortgeführt. Floralia ist ein Traditionsunternehmen mit exzellentem Ruf und treuer Kundschaft. Das ist eine gute Ausgangsbasis für eine erfolgreiche Sanierung", sagte Insolvenzverwalter Linkert laut Pressemitteilung seiner Kanzlei. In den kommenden Wochen soll demnach gemeinsam mit der Geschäftsführung die Neuaufstellung des Unternehmens geplant werden. "Die Floralia-Kunden werden auch weiterhin wie gewohnt bedient", sagte Linkert.
Die Löhne und Gehälter der Beschäftigten seien über das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit abgedeckt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien am 20. August 2019 über die aktuelle Situation und das weitere Vorgehen informiert worden.