Schraubendrehergriffe aus Rezyklat

Wiha für Ressourceneffizienz ausgezeichnet

Staatssekretär Andre Baumann (l.) überreicht den Wiha Firmenvertretern (v.l.n.r.) Siegfried Duffner, Julia Henschel und Paul Bantle die Urkunde zur Auszeichnung „100 Betriebe für Ressourceneffizienz". (Quelle: Wiha)
Staatssekretär Andre Baumann (l.) überreicht den Wiha Firmenvertretern (v.l.n.r.) Siegfried Duffner, Julia Henschel und Paul Bantle die Urkunde zur Auszeichnung „100 Betriebe für Ressourceneffizienz". 
22.12.2022

Der Werkzeughersteller Wiha erhält das Siegel „100 Betriebe für Ressourceneffizienz“. Das von der Landesregierung und den führenden Wirtschaftsverbänden Baden-Württembergs initiierte Projekt soll Unternehmen mit vorbildlichen Effizienzmaßnahmen und Strategien sichtbar machen. Gesucht werden dabei beispielhafte Umsetzungen ressourceneffizienter Maßnahmen, die zeigen, wie diese konkret umgesetzt werden können und welcher Nutzen für Unternehmen damit verbunden ist. Ziel des Projekts ist es, weitere Unternehmen dafür zu gewinnen, sich mit möglichen Ressourceneffizienz-Maßnahmen auseinanderzusetzen und diese im nächsten Schritt umzusetzen.

Beim von Wiha eingereichten Projekt handelt es sich um das recycelte Material der Schraubendreher-Griffe. Der Hersteller nutzt hier bunt gemischte Regranulat-Materialreste aus dem eigenen Produktionsverfahren, die wieder aufbereitet in den Prozess zurückgeführt und für die erste, am Ende nicht mehr sichtbare Spritzung wiederverwendet werden. Um für diese innere Spritzung gänzlich auf Neumaterial verzichten zu können, wurde laut Unternehmensangaben zusätzlich auf zugekauftes Rezyklat umgestellt. Die äußere und farblich im Wiha-Design gehaltene Spritzung mit Neumaterial umschließt im zweiten Schritt die innere Spritzung vollständig. Durch diese Prozessumstellung reduziert sich bei Wiha der Bedarf an Neuware laut eigenen Angaben jährlich um etliche Tonnen PPC und TPE. Damit verbunden sei zudem eine Einsparung von etwa 200 Tonnen CO2 pro Jahr.

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