„Die Hagebau kann und wird Preissenkungen fordern“

Der neue Hagebau-Einkaufschef Frank Staffeld zieht im Interview mit diy eine kritische Bilanz der Preisentwicklung und des Verhältnisses zur Industrie in den zurückliegenden zwei Jahren. „Ich bin der Überzeugung, dass wir an vielen Stellen zu Recht Preissenkungen fordern können und werden“, sagte er und verwies darauf, dass viele Hersteller „teilweise deutliche Ergebnissprünge“ aufzuweisen hatten. Ausdrücklich kritisierte der Hagebau-Geschäftsführer für die Bereiche Category Management und Einkauf eine „eher schlechtere Warenverfügbarkeit“ für die Hagebau als bei Wettbewerbern.

In der Beschaffung will Staffeld den Import aus Fernost ausweiten. Ein Grund dafür sei auch, dass es bei vielen Produkten gar keine vergleichbaren Alternativen aus Europa gebe. „In Asien wird in vielen Kategorien auf den modernsten Maschinen produziert. Dadurch wird in vielen Fällen die beste Qualität erreicht“, so Staffeld. Vom Einsatz von Eigenmarken – ihr Anteil liegt derzeit bei der Hagebau bei knapp 30 Prozent – erwartet sich der Einkaufschef mehr Innovationen und eine höhere Aktualität „auch auf der Markenseite, wenn wir selbst die Eigenmarke forcieren. Das tut uns und der Markenindustrie gut.“

Das Interview mit Frank Staffeld erscheint in der Ausgabe 2/2023 des diy-Fachmagazins, die kommende Woche erscheint. Bereits jetzt steht es in einer ausführlicheren Fassung auf diyonline zur Verfügung – so wie sämtliche Inhalte der Printausgabe.