Heimwerken und Garten stark rückläufig

HDE senkt Prognose für den Onlinehandel 2023

Die Onlineshops der Baumärkte haben im vergangenen Jahr eine rückläufige Nachfrage erfahren - allerdings im Vergleich zu ausgesprochenen Boom-Jahren zuvor.(Quelle: Dähne Verlag)
Die Onlineshops der Baumärkte haben im vergangenen Jahr eine rückläufige Nachfrage erfahren - allerdings im Vergleich zu ausgesprochenen Boom-Jahren zuvor.
23.05.2023

Mit Blick auf die nach wie vor hohe Inflation und die dementsprechend schlechte Konsumstimmung senkt der Handelsverband Deutschland (HDE) seine Prognose für die Umsätze im Onlinehandel für 2023 auf 89,4 Mrd. Euro. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem nominalen Plus von 5,8 Prozent. Noch zu Jahresbeginn ging der HDE von einem Plus von 8 Prozent aus. Preisbereinigt werden die Onlineumsätze in diesem Jahr um rund 2 Prozent steigen.

Der HDE-Online-Monitor zeigt für das vergangene Jahr klare Verschiebungen. Interessant ist, dass gerade die Branchen, die online während der Corona-Zeit zulegen konnten, im vergangenen Jahr deutlich weniger erfolgreich waren. Die meisten Warengruppen rund ums Wohnen (-8 Prozent) sowie Heimwerken und Garten (-15 Prozent) büßten die Zuwächse zumindest teilweise wieder ein. Eine Erfolgsgeschichte erlebte dagegen 2022 der Onlinehandel mit Lebensmitteln. Hier konnten die Händler ein überdurchschnittliches Wachstum von 8 Prozent verzeichnen

Nachdem die Onlineumsätze in den Pandemiejahren insgesamt um mehr als 25 Mrd. Euro gewachsen sind, hat der Onlinehandel mit einem nominalen Minus von 2,5 Prozent oder 2,2 Mrd. Euro 2022 erstmals einen leichten Umsatzverlust erfahren. Im Vergleich zu den Onlineumsätzen von 2019 - vor der Corona-Sonderkonjunktur – beträgt der Zuwachs allerdings immer noch 43 Prozent.

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