Destatis-Zahlen für Mai 2023

Ein Drittel weniger Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser

Auch im Mai sind die Baugenehmigungen in Deutschland weiter rückläufig.(Quelle: Pexels)
Auch im Mai sind die Baugenehmigungen in Deutschland weiter rückläufig.
19.07.2023

Von Januar bis Mai 2023 wurden in Deutschland insgesamt 94.000 Wohnungen genehmigt, was einem Rückgang von 30,5 Prozent (41.200 Wohnungen) zum Vorjahreszeitraum entspricht, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um gut ein Drittel (-35,1 Prozent bzw. -12.200 Wohnungen) auf 22.600 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um mehr als die Hälfte (-53,5 Prozent bzw. -7.500) auf 6 500, bei den Mehrfamilienhäusern verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen um mehr als ein Viertel (-26,5 Prozent bzw. -22.100) auf 61.200.

Im Mai 2023 wurde der Bau von 23.500 Wohnungen genehmigt, das entspricht 25,9 Prozent oder 8.200 Baugenehmigungen weniger als im Mai 2022. Damit ging die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen erneut stark gegenüber dem Vorjahresmonat zurück. Im April 2023 war die Zahl neu genehmigter Wohnungen um 31,9 Prozent und im März 2023 um 29,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken.  

Von Januar bis Mai 2023 wurden insgesamt 113.400 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt, das waren 27,0 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (Januar bis Mai 2022: 155.300). Zum Rückgang der Bauvorhaben dürften weiterhin vor allem steigende Baukosten und zunehmend schlechtere Finanzierungsbedingungen beigetragen haben, so die Experten. In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.

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