Penny-Aktion

Nur eine Minderheit will die „wahren Preise“ zahlen

Nur eine Minderheit der Deutschen hat zum Start der Penny-Aktion erklärt, dass sie höhere Preise akzeptiert, um die wahren Kosten eines Produkts zu decken.(Quelle: Penny)
Nur eine Minderheit der Deutschen hat zum Start der Penny-Aktion erklärt, dass sie höhere Preise akzeptiert, um die wahren Kosten eines Produkts zu decken.
07.08.2023

Mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit ja, höhere Preise nein – dieses Fazit der Penny-Aktion „Wahre Preise“ legt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov nahe, bei der zum Start der Aktion des Discounters mehr als 3.300 Personen befragt wurden.

In der vergangenen Woche vom 31. Juli bis 5. August 2023 verlangte Penny für neun seiner rund 3.000 Produkte einen Betrag, der alle durch die Produktion verursachten Umweltschäden berücksichtigt. Die Produkte würden dadurch bis zu 94 Prozent teurer, gibt das Unternehmen an.

Nur 16 Prozent der befragten Deutschen wären bereit, die „wahren Preise“ von Penny zu bezahlen. 44 Prozent wollen das nicht. 30 Prozent gaben an, dass sich keine Penny-Filiale in ihrer Nähe befinde. Die Bereitschaft, mehr zu zahlen, steigt – wenig überraschend – mit dem Einkommen (über 3.000 Euro: 21 Prozent), sinkt dagegen deutlich mit dem Alter: Unter den über 55-Jährigen kommt das 8 Prozent in Betracht, unter den 25-34-Jährigen für 26 Prozent.

Die Mehreinnahmen aus der wissenschaftlich begleiteten Aktion will der Handelskonzern Rewe, zu dem Penny gehört, für ein Projekt zum Klimaschutz und zum Erhalt familiengeführter Bauernhöfe im Alpenraum spenden.

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