Reaktion auf EU-Gesetzgebung

Toom listet weiterhin Pestizide aus

Toom wirbt in seinen Märkten offensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit.(Quelle: Dähne Verlag, Strnad)
Toom wirbt in seinen Märkten offensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit.
28.11.2023

Toom verfolgt weiterhin die Reduktion und Auslistung von chemisch-synthetischen Pestiziden im Hobbybereich und setzt auf umweltfreundlichere Alternativen. Darauf weist das Unternehmen in Reaktion auf die Ablehnung eines Gesetzes zur Reduktion von Pestiziden im EU-Parlament hin.

Im Pestizidumbau sieht sich die Baumarktkette Toom als Vorreiter der Branche und hat sich seit 2022 der Reduktion von chemisch-synthetischen Pestiziden verschrieben. Im Rahmen einer Partnerschaft mit der unabhängigen Umweltschutzorganisation Global 2000 hat Toom bereits konkrete Maßnahmen ergriffen.

„Wir machen weiter! Wir prüfen und optimieren unser Sortiment stetig und hoffen, dass die Politik nachzieht“, sagt Dominique Rotondi, Geschäftsführer für Einkauf und Logistik und zuständig für das Nachhaltigkeitsengagement bei Toom.

Mithilfe eines Ampelsystems wurden Produkte identifiziert, deren Wirkstoffe ein erhöhtes Risiko für Mensch und Umwelt darstellen. Daraufhin ersetzte Toom 48 Artikel durch nachhaltigere Alternativen, darunter Pflanzenschutzmittel und herkömmliche Schädlingsbekämpfungsmittel. Die Umstellung erfolgte anhand des Ökotox-Index von Global 2000. Produkte, die innerhalb dieses Systems als orange oder rot markiert wurden, schließt Toom – mit Ausnahme von Rodentiziden – aus dem Sortiment aus.

Auch bei der Pflanzenproduktion für das „Nützlingsfreundlich“-Sortiment ist der Einsatz sämtlicher bienengefährlicher Pestizide verboten. Bereits seit 2015 führt das Kölner Unternehmen ein intensives Rückstandsmonitoring bei der Pflanzenproduktion durch.

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