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Konsumgütermesse freut sich über Spitzenergebnis

Besucherplus von zehn Prozent: Die Ambiente in Frankfurt profitiert von positiven Konsum- und Konjunkturdaten.
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Die Konsumlaune steigt, die Konjunktur hat die Krise überwunden: Diese günstigen Rahmenfaktoren hatten auch positive Impulse auf den Verlauf der Konsumgütermesse Ambiente im Februar in Frankfurt. Mit über 144.000 Besuchern aus 150 Ländern zählte der Veranstalter, die Messe Frankfurt, in diesem Jahr knapp zehn Prozent mehr Gäste als im Vorjahr (132.000). „Das ist ein Spitzenergebnis für die weltwichtigste Konsumgütermesse“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH. Aus dem Inland kamen insgesamt rund 77.500 Besucher. Zum Vergleich: 2010 waren es 71.716 (Zahl geprüft durch die Gesellschaft zur freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellerzahlen, FKM). Das bedeutet ein Plus von etwa acht Prozent. Mit fast 46 Prozent kommt inzwischen fast jeder zweite Messebesucher aus dem Ausland. Zu den wichtigsten Besuchernationen zählten Italien, die Niederlande, Frankreich, die USA und die Schweiz. Auch bei den Ausstellern, darunter für die DIY-Branche so wichtige Firmen wie Fackelmann, Hailo oder Leifheit, gab es ein leichtes Plus. Insgesamt kamen 4.383 Aussteller aus 86 Ländern an den Main. 2010 waren es 4.336 gewesen. Das positive Konjunkturbild, das bereits im Vorfeld durch eine Forsa-Umfrage der Messe Frankfurt ermittelt wurde, spiegelte sich auch auf der Messe selbst. War entlang einer repräsentativen Aussteller- und Besucherbefragung der Messe Frankfurt während der Ambiente die Einschätzung zur aktuellen Branchenkonjunktur im letzten Jahr noch verhalten optimistisch, sind die Werte für 2011 signifikant nach oben gegangen. Das gilt vor allem für die deutschen Aussteller und Besucher. Insgesamt sehen über 80 Prozent aller Befragten die momentane Branchenkonjunktur gut bis befriedigend. „Das für 2011 von der Konsumgüterindustrie erwartete Umsatzwachstum von durchschnittlich acht Prozent scheint daher durchaus realistisch“, sagt Geschäftsführer Braun. Lange Nase Traditionell wird auf der Ambiente in Frankfurt auch der Negativpreis „Plagiarius“ vergeben. Eine „Auszeichnung“ ging in diesem Rahmen an den chinesischen Hersteller Shenzhen Guro Hardware Ltd., der den Hoppe-Secustik-Fenstergriff „Atlanta“ kopiert hatte. Download: Konsumgütermesse freut sich über Spitzenergebnis (PDF-Datei)
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