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1999, Nr. 6, S. 3 Kommentar Chance zum Wandel    Das Frühjahrsgeschäft hat in den zurückliegenden Wochen die Umsätze der Baumärkte endlich wieder in Schwung gebracht. In die Freude über die auflebende Kauflust der Konsumenten mischt sich aber weiterhin die Sorge über die zumindest in der Vergangenheit rückläufigen Flächenumsätze. Die daraus resultierende Nervosität in den Unternehmen der Branche zeigt sich beispielsweise in der Vielzahl personeller Veränderungen in der DIY-Branche, über die wir auch in dieser Ausgabe informieren. Allerdings sind es zur Zeit weniger die Vorstände, die das Unternehmen wechseln, sondern häufig die Manager der zweiten Reihe. Sie gelten vielfach als wichtige Know-how-Träger in den Unternehmen. Die verstärkte Fluktuation in dieser Hierarchiestufe deutet einerseits auf den wachsenden Handlungsbedarf an wichtigen unternehmerischen Entscheidungen. Außerdem wurden im Rahmen der Fusionen und Unternehmensübernahmen vielfach Positionen neu verteilt. Andererseits offenbaren sich dabei auch starre, hierarchische Strukturen in einzelnen Unternehmen, die nur schwer mit den sich verändernden Marktsituationen umgehen können. Vielfach erscheinen dann personelle Veränderungen und ein damit verbundener Know-how-Zufluß für das Unternehmen als einfachste Lösung.     Neue Trends mit Farbe    Mit Farbe als Schwerpunkt-Thema greift diy in dieser Ausgabe eine Warengruppe auf, die beispielhaft die Potentiale der DIY-Branche im Vergleich zum elektronischen Versandhandel aufzeigt. Farbe ist längst mehr als ein Chemieprodukt, das Baumärkte eimerweise an Do-it-Yourselfer verkaufen. Farbe für Wände oder Möbel ist heute Ausdruck der verschiedensten Wohnstile und Lebensauffassungen. Aufgrund dieses emotionalen Anspruchs eröffnet die Produktgruppe Farbe dem DIY-Handel gute Chancen auf kommerzielle Vorteile gegenüber den neuen Vertriebsformen wie Home-Order-Television oder Internet-Shopping. Farbige Wandfarbe kann im Baumarkt an gestalteten Beispielen eindrucksvoll - “zum Anfassen" - demonstriert werden. Das ist ein unschlagbarer Vorteil gegenüber einem x-beliebigen Bildschirm in der Wohnung des Konsumenten. Eine Demonstration am realen Objekt - einer kreativ gestalteten Wand oder einem farbigen Möbelstück - ist allerdings gleichzeitig auch die entscheidende Voraussetzung dafür, um dem prinzipiell recht simplen Baumarktprodukt Farbe zu seiner emotionalen Ausstrahlung zu verhelfen. Mit einer kleinen Ausstellung können im Baumarkt Eindrücke…
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