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Euro: Angst vor heimlichen Preiserhöhungen schwindet

40 Tage vor der Währungsumstellung schlägt das Pendel der Euro-Stimmung in Deutschland offenbar in die positive Richtung aus. Der Grund: Firmen wollen nicht mehr als Abzocker dastehen und erklären, dass es keine Preiserhöhungen im Zuge der Umstellung geben wird, meinen Marktforscher.
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Damit schwindet die Hauptsorge der Verbraucher – die Euro-Stimmung steigt auf den höchsten Stand seit Wochen. 56 Prozent der Meldungen sind positiv oder überwiegend positiv. Dem stehen 31 Prozent negative oder überwiegend negative und 13 Prozent neutrale Meldungen gegenüber.Zu diesem Ergebnis kommt eine Internetuntersuchung der Mummert + Partner Unternehmensberatung, bei der die Euro-Nachrichten der letzten zehn Tage in den 30 wichtigsten Internetmedien erfasst und ausgewertet wurden. Das Euro-Stimmungsbarometer zeigt alle zehn Tage die aktuelle Meinung zum Euro an.Deutschland gilt als gut vorbereitetDas meistdiskutierte Thema bleibt die Preisentwicklung – bisher immer Anlass zu Kritik und Sorgen. Nun gibt es eine Wende. Unternehmen wehren sich gegen die Vorwürfe und wollen jetzt zugunsten des Verbrauchers umrechnen. Im Lebensmitteleinzelhandel wird gar ein massiver Preiskampf befürchtet, der durch die Discounter angezettelt werden soll. Auch die anderen Topthemen werden nun durchweg positiv gesehen: Deutschland gilt als gut vorbereitet auf die neue Währung. Es wird inzwischen sogar ein Schub für das Wirtschaftswachstum erwartet.Einzige Befürchtung weiterhin: das Anwachsen von Kriminalität im Zuge der Umstellung. Insgesamt überwiegen 40 Tage vor der Währungsumstellung die positiven Meldungen. Damit ist der Negativtrend der letzten Wochen gebrochen, das Euro-Barometer zeigt aufwärts.
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