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Pflanzen aus ganz Europa

E. Sander hat sich aus einer klassischen Baumschule heraus zu einem Sortimenter für lebendes Grün mit viel Service für den Einzelhandel entwickelt.

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Auf eine 100-jährige Familientradition blickt E. Sander in Tornesch zurück. Gerade ist das Jubiläumsjahr zu Ende gegangen. Im Jahr 1906 hat der Großonkel des jetzigen Inhabers das Unternehmen als Baumschule gegründet. Inzwischen ist daraus ein Sortimenter für lebendes Grün geworden, der mit einem hohen Servicegrad im Bereich Baumärkte und Gartencenter tätig ist.
Der Einstieg in dieses Geschäftsfeld erfolgte 2002, als man den zwei ha großen C&C-Markt für Containerpflanzen eröffnet hat. Die Kunden holen hier die Ware entweder selbst ab, oder aber sie kaufen auf Bestellung.
E. Sander versteht sich als Dienstleistungsunternehmen rund um die Beschaffung und Vermarktung des kompletten Pflanzensortiments für Garten, Terrasse und Balkon. Dabei greift der Sortimenter auf Lieferanten aus allen Gartenbauregionen Europas und darüber hinaus zurück. Vermarktet werden beispielsweise Kräuter aus dem italienischen Albenga, Ammerländer Rhododendren, französische Rosen, Blütenhölzerraritäten aus dem niederländischen Boskoop sowie Belgien, Zitruspflanzen aus Sizilien, Formgehölze aus Pistoia oder auch Kübelpflanzen aus der Region um Rom. In jüngster Zeit bezieht das Unternehmen auch verstärkt Ware aus Spanien.
„Wir wollen den Trend bedienen, und der lautet: Kauf – Genuss sofort“, beschreibt Jens Sander das Grundprinzip für die Auswahl des Sortiments. „Die Deutschen mögen ‚fertige’ Pflanzen.“ Aus diesem Grund werden beispielsweise auch Arrangements aus einem Obstkörbchen plus passender Pflanze plus Marmeladeglas konfektioniert oder Kletterpflanzen gleich mit Rankhilfe angeboten – Garten- und Balkonpflanzen als Geschenkartikel also.
Beobachtet hat Sander einen Trend zum Blütengehölz hin. Bei Rosen ist das Unternehmen auch mit einer starken Eigenproduktion engagiert. Neben die nostalgischen Pastelltöne treten jetzt mehr und mehr kräftigere Farben. Bei den Koniferen greifen die Kunden, so Sanders Einschätzung, zum Besonderen. Weniger Heckenkoniferen sind gefragt als vielmehr Spezialitäten beispielsweise in neuer Färbung. Im Sträuchersortiment sind bei den Kunden fruchttragende Sorten beliebt wie beispielsweise Heidelbeeren. „Hier macht sich das Cocooning bemerkbar“, interpretiert Sander diesen Trend, der auch mit der wachsenden Beliebtheit von Zwergobst einhergeht.
Die Trends hat Sander bislang offenbar richtig eingeschätzt, denn seit dem Einstieg in das Einzelhandelssegment verzeichnet das Unternehmen in diesem Geschäftsfeld ein stetiges Wachstum. Diese Entwicklung ist nicht…
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