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Ran an die Gesellschafter

Die Eurobaustoff will die Gesellschafterbetreuung in den Regionen verstärken. Die neue Struktur soll sich quasi selbst finanzieren.

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Der Lieferradius vieler Baustoff-Fachhändler, so Ulrich Wolf, Vorsitzender der Eurobaustoff-Geschäftsführung, sei in den letzten Jahren größer geworden – manche liefern mittlerweile auch bundesweit. Aber bei näherer Betrachtung stelle sich dann doch meist heraus, dass der Händler eigentlich nur seinem langjährigen Profi-Kunden aus der Region nachreise. Parallel dazu bildeten sich bei der Eurobaustoff mehr und mehr regionale Arbeitskreise (z. B. der Arbeitskreis Ruhrgebiet) und regionale Gruppen (z. B. die Bauzentren Nord GmbH), Zusammenschlüsse mehrerer Gesellschafter zur gemeinsamen Marktbearbeitung und zum gemeinschaftlichen Einkauf. Bereits vorhanden waren schon die von der Kooperationszentrale etablierten Regionalkreise und die sechs Zentrallager. Alle regionalen Gruppierungen agierten bisher in ihrem Verbreitungsgebiet unabhängig. Und das, obwohl es Überschneidungen in den jeweiligen Arbeitsfeldern und bei den jeweiligen Aufgabenstellungen gibt. Darüber hinaus sei, so Wolf, der Auftritt der einzelnen Gesellschafter innerhalb einer Region sehr unterschiedlich. Er reiche vom einfachen Eurobaustoff-Gesellschafter ohne jede weitere Anbindung über Gesellschafter mit Fachgruppen-Engagement bis hin zu Gesellschaftern mit Zentrallager-Anbindung und Mitgliedschaft in einer regionalen Gruppe sowie einer Fachgruppe.
Deshalb soll die Regionalarbeit neu strukturiert werden. „Unser Ziel ist es“, so Wolf, „den Nutzen der Gesellschafter nachhaltig zu erhöhen, die vorhandenen Ressourcen optimal auszuschöpfen sowie das Zusammenspiel zwischen Region und Zentrale sowie zwischen den Marktbeteiligten in der Region selbst zu optimieren.“ Um dieses Ziel zu erreichen, wurde in den letzten Wochen die Personalstruktur in der Region verbessert. Neben den bereits etablierten drei Gebietsleitern der Kooperationszentrale und den Koordinatoren der Arbeitskreise werden noch zwölf weitere Mitarbeiter eingestellt. Nach Abschluss sollen in jedem Regionalkreis sowohl ein Regionalleiter als auch ein regionaler Koordinator Einkauf ihre Arbeit aufgenommen haben.
Hauptaufgabe des Regionalleiters ist die Gesellschafterbetreuung vor Ort. Gleichzeitig ist er Moderator zwischen dem Gesellschafter und der Zentrale bzw. dem Zentrallager. Aus seiner regionalen Kenntnis heraus ist er auch für die Akquisition neuer Gesellschafter verantwortlich. Der regionale Koordinator Einkauf sorgt seinerseits für eine enge Zusammenarbeit zwischen den regionalen Gruppen, dem Zentrallager, der Zentrale und den…
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