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Die Entdeckung der Biologie

Zufriedenheit war Trumpf auf der diesjährigen Winterarbeitstagung der Hagebau. Im Mittelpunkt stand der erste große Auftritt des neuen Geschäftsführers Manfred Toscani.
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Man sah in rund 420 überwiegend zufriedene Gesichter, wenn man Anfang Februar in Köln mit Hagebau-Gesellschaftern anlässlich der diesjährigen Winterarbeitstagung zusammentraf. Namentlich der Fachhandel konnte im vergangenen Jahr mit einem fetten Umsatzplus aufwarten. Im Mittelpunkt des Interesses stand naturgemäß mit Manfred Toscani der „neue“ Geschäftsführer der Hagebau, die damit wieder ein Dreigestirn hat. Dieser hinterließ auch gleich freundlich, aber bestimmt seine Duftmarken. Ausgehend von einem zwar gutem Umsatzwachstum 2006 beim Fachhandel (s. Kasten), gleichzeitig aber fehlender Profilierung des Baustofffachhandels gegenüber den Baumärkten und einer zunehmend immer inhomogeneren Gesellschafterstruktur der Hagebau formulierte er seine Erwartungen für das laufende Jahr. Da die Gesellschafter die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit erkannt hätten und die Zahl der Gesellschafter-Standorte weiter sinken werde, werde die Hagebau leichter zu steuern sein. Es sei Zeit, so Toscani, den Schritt von „verwaltenden zu operativen Strukturen“ zu machen. „Evolution statt Revolution“ sei das Ziel. Nun, wenn man unter Evolution die Entwicklung von ursprünglichen, einfachsten Lebewesen zu hochentwickelten Arten versteht, dann steht der Hagebau noch eine interessante biologische Entwicklung bevor. Toscani präsentierte den Gesellschaftern ein Aktionsprogramm für 2007, das trotz seiner wenigen Punkte ein durchaus ehrgeiziges Programm ist: Stärkung des operativen Einkaufs, Verbesserung der Logistik, Umsetzung der Modernisierungsoffensive, Weiterentwicklung der Spezialisierungspakete sowie ein spezielles Arbeitsprogramm für den Holzhandel. Doch hauptsächlich der Punkt „Entwicklung ‚Systematisierter Baustoffhandel’“ ließ die Hagebau-Gesellschafter aufhorchen. Da war doch mal was? Wenn der Kunde auch im Fachhandel eine überregionale Marke zur Wiedererkennung benötigt, dann kratzt dies natürlich am Selbstbewusstsein vieler Gesellschafter und alte Feindbilder werden lebendig. Aber: Toscani hat ja recht, wenn er feststellt, dass der Privatkunde nicht erkennt, welche Leistungen er im Baustoff-Fachhandel im Gegensatz zum Einzelhandel erhält. Da viele Endkunden gar nicht wüssten, dass auch ihnen der Fachhandel offen stehe, müssten gemeinsame Erfolgskriterien entwickelt werden. Da fiel gar nicht mehr auf, dass die Hagebau eine eigene Artikelstammdatenbank aufbaut. Heinze bye-bye, sozusagen. Der Inhaberwechsel bei Heinze habe zu einer…
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