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Kaufkraft 2007 steigt

Laut Acxiom Deutschland GmbH beträgt das Kaufkraft-Volumen in Deutschland im Jahr 2007 voraussichtlich 1,522 Billionen €
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Die Bürger der Bundesrepublik Deutschland verfügen im Jahr 2007 über ein Kaufkraft-Volumen von voraussichtlich 1,522 Billionen €. Das entspricht einem Plus von knapp 30 Milliarden € oder ca. 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit verfügt jeder Einwohner Deutschlands im Jahr 2007 über durchschnittlich 18.468 €. Die Kaufkraft entspricht dem Nettoeinkommen, das privaten Haushalten zur Verfügung steht und wird am Wohnort der Bevölkerung erfasst. Ein Pro-Kopf-Index (BRD=100) erleichtert die regionale Vergleichbarkeit der Daten.
Kaufkraft 2007 Bundesland-Ranking
Bundesland
Pro-Kopf-Index (BRD=100)
Hessen
113,2
Bayern
112,6
Baden-Württemberg
108,8
Hamburg
107,7
Nordrhein-Westfalen
100,4
Rheinland-Pfalz
100,1
Schleswig-Holstein
99,9
Niedersachsen
97,8
Saarland
96,1
Berlin
90,5
Bremen
89,5
Brandenburg
81,2
Thüringen
79,0
Sachsen
78,1
Sachsen-Anhalt
77,1
Mecklenburg-Vorpommern
74,1Die alten Bundesländer verzeichnen mit 30,6 Mrd. € den höchsten Zuwachs. Die Kaufkraft erreicht hier mittlerweile einen Wert von 19.378 € je Einwohner - das ist ein Plus von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Kaufkraftniveau pro Kopf der alten Bundesländer liegt damit um 4,9 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Leider zeigt sich dieser Aufschwung nicht in den neuen Bundesländern. Die Summe der absoluten Kaufkraft stagnierte im Vergleich zum Vorjahr und liegt 2007 nur knapp 0,4 Prozent über dem Wert von 2006. Vergleicht man die Bundesländer untereinander, so verliert vor allem der Stadtstaat Berlin an Kaufkraft. Der Kaufkraftverlust beziffert sich auf 1,7 Mrd. €. Im Ost-West-Vergleich muss man feststellen, dass die Kaufkraftschere weiter auseinander klafft. Während der Westdeutsche in 2007 durchschnittlich 465 € im Jahr mehr zur Verfügung hat als noch im Jahr 2006, erhöhte sich die Kaufkraft der ostdeutschen Bürger im Durchschnitt um nur um 62 € pro Kopf. Grafik 1 als PDF-DateiDie einzelnen Bundesländer im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Hessen, Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz haben eine überdurchschnittlich hohe Kaufkraft. Der Stadtstaat Hamburg als ehemaliger Spitzenreiter, der 2005 an erster Stelle und 2006 an zweiter Stelle lag, befindet sich nun nur noch an vierter Position. Konstant liegt Bayern mit einem Indexwert von 112,6 an zweiter Position hinter dem Spitzenreiter Hessen. Die Kaufkraft in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen liegt mit einem Index von unter 80 deutlich unter dem Durchschnitt. Einen Index über 80 erreichen von den neuen…
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