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Klein, aber fein

Auf der Zeus-Messe in Köln standen in diesem Jahr vor allem Konzepte für kleinflächige Märkte im Fokus.
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Im vergangenen Jahr hatte die Zeus den Schwerpunkt bewusst auf Angebote für großflächige Märkte gelegt. In diesem Jahr dagegen standen auf der Hausmesse in Köln vor allem Konzepte für kleinflächige Märkte im Mittelpunkt. Einzelne Bestandteile dieser Konzepte sollen in die Vertriebslinie "Werkmarkt" einfließen. Grund: Das Kleinflächenkonzept wurde in den vergangenen Jahren von der Zeus neu ausgerichtet. Die Marke "Bauklotz" verschwand, sehr kleine Märkte wurden "reindividualisiert" und einige große der Marke "Hagebaumarkt" zugeschlagen. Damit wollte man vor allem den Systemgedanken des Konzepts "Werkmarkt" stärken, das mit Flächengrößen von 600 bis 2.000 m² nach wie vor heterogen ist. Derzeit sind bei der Zeus rund 150 Werkmärkte am Netz. "Vor allem in diesem Bereich sehen wir noch große Wachstumsmöglichkeiten durch die Ausschöpfung des Potenzials an benötigten Nahversorgungsstandorten", so Zeus-Geschäftsführer Michael Baumgardt. Langfristig wird ein Ziel von 250 Standorten angestrebt. "Entscheidend ist, dass die Expansion in diesem Bereich vor allem von unseren Hagebaugesellschaftern getragen wird", so Baumgardt weiter. Ein Konzept, das auf der Messe zu sehen war und das auf die kleinflächigen Märkte zugeschnitten wurde, ist die neue Farben-, Tapeten- und Innendekorationsabteilung. Um die kompetente Beratung am PoS sicherzustellen, wurde dazu ein eigenes Schulungskonzept entwickelt. Derzeit befinden sich sechs Hagebaumärkten in der Erprobung. Wenn alles glatt läuft, sollen bereits Ende des Jahres rund 80 Hagebaumärkte auf die neue Abteilung umgerüstet sein. Eine kleine Lösung gab es auf der Zeus-Messe auch für die Holzabteilung mit Schwerpunkt auf Laminat der Eigenmarke "John Timber" zu sehen. Wichtig war zudem das Thema Terrassengestaltung. Hier wurden ganzheitliche Module unterschiedlicher Stilrichtungen vorgestellt. "Die Lebenswelten Indoor und Outdoor wachsen immer mehr zusammen", weiß Torsten Kreft, Bereichsleiter Category Management Garten & Freizeit. Speziell von Terrassendielen und anspruchsvolleren Gartenmöbeln verspricht sich der Experte auch für die kommenden Jahre gute Absatzzahlen. Gründe für die positive Umsatzentwicklung in diesem Bereich sieht Kreft vor allem in dem Trend zum Rückzug in die eigenen vier Wände und dem demographischen Wandel. Ein weiterer Schwerpunkt auf der Messe bildeten die Außenleuchten. "Sie sind jetzt mehr aus Sicht der Kunden nach Stilwelten denn nach herstellerorientierten Kriterien geordnet", so Thomas Heinitz…
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