Die Eigenmarke Landwerker wurde im Lauf der Jahre von vier Regalmetern auf mittlerweile zwölf Einheiten ausgeweitet.
Die Eigenmarke Landwerker wurde im Lauf der Jahre von vier Regalmetern auf mittlerweile zwölf Einheiten ausgeweitet.

Sagaflor

„Es sind die kleinen Dinge…“

„…die das Geschäft am Laufen halten“, so Peter Pohl. Außerdem gab es Erweiterungen für die Eigenmarken, ein neues Layout, neue Konzepte und Marktzahlen auf der diesjährigen Pro Garten und Tier. 
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Mit über 180 Ausstellern auf mehr als 11.000 m² Ausstellungsfläche und über 800 Sagaflor-Partnern und Besuchern hat sich die Pro Garten und Tier 2025 in Kassel im neuen Layout präsentiert. An zwei Tagen hat die Kasseler Einkaufskooperation ihren Partnerbetrieben dort auf fünf Messehallen Eigenmarkenkonzepte, Dienstleistungen und Industriepartner aus dem Garten- und Heimtierfachhandel vorgestellt. „Unser Auftrag ist es, den stationären Handel zu stärken, damit unsere Partner ihre Bilanz verbessern, mehr Umsatz erzielen und langfristig weiterhin erfolgreich im Wettbewerb bestehen können“, betonte Vorstandssprecher Peter Pohl auf der zugehörigen Pressekonferenz.

490 Partner an 713 Standorten zählt die Verbundgruppe im Jubiläumsjahr – zugleich wächst der Anteil derjenigen, die sich bewusst einem der Markenkonzepte anschließen, zur Freude von Vorstandssprecher Peter Pohl: „grün erleben“ zählt 76 Partner mit 94 Standorten, „…da blüh ich auf“ zählt 43 Partner mit 45 Standorten. Für Letztere steht der Rollout des neuen Designs bevor, das die Sagaflor im Frühjahr vorgestellt hatte. Danach wolle man sich mit einer Neuauflage des „grün erleben“-Systems beschäftigen, wie Head of Brands Carsten Markus bereits verraten konnte. Im Heimtierbereich sind 69 Partner mit 148 Standorten Teil von „Zoo und Co.“, während „Tier Total“ 43 Partner mit 73 Standorten zählt.  

Im Jahresrückblick fällt die Bilanz allerdings gemischt aus: „Die erhoffte Stimmungsaufhellung ist nicht eingetreten. Bürokratiehemmnisse erschweren nach wie vor Expansionsvorhaben, und auch wir beobachten eine Kaufzurückhaltung auf Endkundenseite.“ Als größte Herausforderung bleibt für den Fachhandel die Neukundengewinnung. „Die Frequenz im Geschäft zu erhöhen, ist heute die zentrale Aufgabe. Sortimente, Qualität, Preis, Präsentation und Erlebnis sind längst keine klaren Wettbewerbsvorteile mehr, sondern Grundvoraussetzungen, die erfüllt werden müssen“, betont Pohl. Um die Partner zu entlasten, setze die Sagaflor intern daher auf klare Schwerpunkte: „Prozesse mit niedriger Wertschöpfung fahren wir zurück, um uns auf die Leistungen zu konzentrieren, die nachweislich die Bilanz des Partners verbessern.“

Die Gesamteinschätzung fällt entsprechend vorsichtig aus: „Die Marktstimmung ist derzeit verhalten, doch sehen wir bei der Sagaflor und ihren Partnern klare positive Perspektiven am Horizont“, so der Vorstandssprecher. Im Gartenbereich prognostizierte er eine schwarze Null, da die Gartenumsätze weiterhin stabil sind…

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