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Unbekannte Lichtwelten

Wenn es um das Thema Licht geht, sind die Deutschen schlecht informiert. Das zeigt eine Studie von Forsa im Auftrag von Philips.
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Gemütlich, praktisch, mit eigenem Stil und angenehm beleuchtet – so wünschen sich die Deutschen ihre Wohnung. Das ist das Ergebnis einer im Auftrag von Philips in diesem Frühjahr durchgeführten repräsentativen Forsa-Umfrage. In konkreten Zahlen bedeutet dies, dass für 98 Prozent der Aspekt Gemütlichkeit im Vordergrund steht, für 95 Prozent ist eine angenehme Beleuchtung wichtig oder sehr wichtig. Vor dem Hintergrund, dass zukünftig die klassische Glühbirne wegen gesetzlicher Vorgaben aus den Verkaufsregalen verschwinden wird bzw. schon verschwunden ist, wurde auch danach gefragt, wie gut die verschiedenen Alternativen zur Glühbirne bekannt sind und welche Eigenschaften diesen zugeschrieben werden. Dabei zeigte sich, dass die Alternativen zwar grundsätzlich gut bekannt sind (Energiesparlampe 98 Prozent, Halogenlampe 84 Prozent, LED-Lampe 79 Prozent) und auch genutzt werden (Energiesparlampe 82 Prozent, Halogenlampe 47 Prozent, LED 32 Prozent). Doch deutlich wurde auch, dass häufig noch Unkenntnis über die Eigenschaften der Leuchtmittel und deren Lichtwirkung besteht. Rund ein Drittel der Deutschen glaubt zum Beispiel, dass Halogenlampen Schadstoffe enthalten, 16 Prozent schreiben diese Eigenschaft auch LED-Lampen zu – beides sei, so Philips, falsch. Überraschend ist ebenfalls, welche Lichtqualität den unterschiedlichen Leuchtmitteln zugeordnet wird. 39 Prozent glauben, dass Energiesparlampen ein kaltes, ungemütliches Licht erzeugen. Sogar 44 Prozent meinen, diese Eigenschaft treffe auf LED-Lampen zu. Auch den Halogenlampen – die in ihrer Lichtwirkung fast identisch mit Glühlampen sind – wird von einem Drittel der Befragten ein ungemütliches Licht zugeschrieben. „Die Studie zeigt deutlich, dass noch sehr viele – auch längst überholte – Vorurteile gegenüber Leuchtmitteln existieren“, sagt Professorin Iska Schönfeld, Lichtexpertin bei Philips. Tatsächlich sei beispielsweise heute das warmweiße Licht von Hochleistungs-LEDs selbst für Experten kaum noch vom gewohnten Glühlampenlicht zu unterscheiden. Ob Licht nur als Mittel zum Zweck (= gute Sehbedingungen schaffen) oder auch bewusst zur Inszenierung des Wohnraums eingesetzt wird, war eine weitere Frage der Studie. Hier ist die Nation gespalten. Die Hälfte der Deutschen „setzt Licht bewusst ein“, die andere Hälfte macht sich darüber keine großen Gedanken. Und auch diejenigen, die Licht bewusst einsetzen, tun dies eher pragmatisch – zum Beispiel beim Lesen oder Kochen (93 Prozent). Danach kommt das…
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