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Festival der Badmöbel

Die MOW 2012 schloss nach fünf Messe­tagen trotz Eurokrise und flauen Monats­zahlen im deutschen und euro­päischen Handel mit einer positiven Bilanz.
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Über 90.000 m² belegte Ausstellungsfläche auf 16 Hallen-Ebenen, über 4.000 registrierte Handelsadressen mit rund 12.000 Besuchern aus 48 Nationen: Das sind die Zahlen, mit denen der Veranstalter der MOW 2012 in Bad Salzuflen, die Messe Ostwestfalen GmbH, den Erfolg der Messe unter­streicht. Zusammen mit den Ausstellern hatte MOW-Chef Bernd Schäfer­meier viel Vorarbeit geleistet, die Messe professionell und erfolgreich zu gestalten: Konzentration an einem Standort in Bad Salz­uflen (Barntrup wurde aufgegeben), Neubau der Halle 12, neuer Zentralparkplatz, neue Übergänge für einen optimierten Messerundlauf, Neusortierung der Flächen nach Themen und Schwerpunkten, neue Firmenpräsentationen und Flächengestaltungen. Einen klaren Schwerpunkt bildete „das Festival der Badmöbel“ in Halle 12. Diese werden inzwischen in einer großen Vielfalt präsentiert und bilden einen der Interessensschwerpunkte für die Einkäufer der Baumärkte. „Die Fachbesucher haben diese Bemühungen quittiert“, freut sich Schäfermeier. „Alle Einkaufsverbände und wichtigen Kommis­sionen aus Versandhandel, Baumärkten und Lebensmittelkonzernen waren da. Dabei haben sich die Einkäufer auch nicht von den schleppenden Absatzzahlen in Deutschland und Österreich beeinflussen lassen.“ Insgesamt nahmen an der Messe 392 Aussteller aus 29 Nationen teil. „Ein Vergleich mit 2011 (über 500 Aussteller aus 32 Nationen) ist nicht möglich, da wir mit der Zusammenlegung der Zentren und der damit verbundenen effektiven Flächen- und Ausstellerbündelung eine neue Basis geschaffen haben, von der ab sofort auszugehen ist“, sagt Bernd Schäfermeier. Von den 392 Ausstellern stammten 243 Unternehmen aus Deutschland. 149 Unternehmen kamen aus dem Ausland. Dies entspricht einem Auslandsanteil von gut 38 Prozent. Aus Polen kamen 34 Teilnehmer, aus Dänemark 18, aus Italien 15, aus den Niederlanden 13, aus Portugal acht. Innerhalb des europäischen Möbelmarktes ist Deutschland der größte Markt. Seit rund zehn Jahren geben die Deutschen jährlich mehr Geld für Möbel aus. 2011 lag die durchschnittliche Ausgabe pro Kopf bei 373 € (Quelle: VDM). Hinzu kommen noch die Ausgaben für Accessoires und Dekoration. Zu den Farbtrends auf der MOW: Weiß bleibt in allen Wohnbereichen, vor allem im Bad die beliebteste Farbe. Dazu kommt Anthrazit bis hin zu Schwarz. Hochglanz bleibt im Konsumbereich stark. Je höherwertiger das Produkt, desto eher werden matte Oberflächen angeboten. Wohnmöbel zeigen sich in Material- und Farbkombinationen mit Glas…
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