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Der Kunde ziert sich noch

Ja, Nein, Vielleicht: Der DIY-Kaufinteressierte gibt über die Online-Portale der deutschen Baumarktbetreiber noch kein einheitliches Urteil ab.
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Die aktuelle Baumarktstudie 2012 von Konzept & Markt und Dähne Verlag beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Frage „Erfolg mit Online-Shopping im DIY-Markt?“. Dazu wurden 2.000 Probanden befragt. Anhand einer 10-stufigen Zustimmungsskala („1 = stimme überhaupt nicht zu“ bis „10 = stimme voll und ganz zu“) wurden 25 Aussagen zum Thema „Einkauf von Baumarktartikeln im Internet“ ausgewertet. Auf den ersten Blick fällt auf, dass die Zustimmungswerte insgesamt nicht sehr hoch ausfallen. Die Werte der Top-3-Box variieren zwischen 19 und 52 Prozent. Auf den ersten beiden Plätzen liegen Aussagen, die für das Online-Shopping von DIY-Produkten sprechen: Jedem zweiten Befragten „gefällt es, dass man bei einem Online-Anbieter von Baumarktartikeln rund um die Uhr einkaufen kann“ (52 % Zustimmung). Zudem wird „der Onlinekauf dann interessant, wenn man große, schwere Waren nach Hause geliefert bekommen kann“ (49 %). Auf den folgenden Plätzen zeigt sich aber, dass die Befragten „DIY-Produkte lieber im Geschäft kaufen, um Versandkosten zu sparen“ (45 %), „die Beratung beim Onlinekauf vermissen“ (44 %) und „sich die Rückgabe eines Produktes, falls es nicht gefällt, als ziemlich umständlich gestaltet (43 %). Ein Vergleich zwischen den Geschlechtern zeigt, dass Frauen deutlich höhere Zustimmungswerte aufzeigen – und das bei nahezu allen abgefragten Items. Das heißt, sie sehen zwar Vorteile beim Onlinekauf von DIY-Produkten, registrieren aber auf der anderen Seite, dass der Kauf im Internet auch mit einigen Nachteilen verbunden ist. Die Männer zeigen zwar geringere Zustimmungswerte auf, stehen aber dem Konzept „Online-Shopping von DIY-Produkten“ offen gegenüber. Die Nachteile am Onlinekauf (siehe Frauen) sehen sie nicht so kritisch. Die Einstellung der Verbraucher zum Online-Shopping von DIY-Produkten ist noch relativ verhalten! Danach gefragt, wo man sich informieren würde, wenn ein Kauf aus einer bestimmten DIY-Warengruppe bevorstünde, ist das Internet vor allem für Produkte aus der Warengruppe „Elektrowerkzeuge (Bohrmaschinen, Sägen, Schleifmaschinen)“ eine wichtige Informationsquelle. Knapp die Hälfte aller Befragten (48 %) würde sich im Internet vor dem Kauf eines Elektrowerkzeuges informieren. Nach wie vor ist der Bau- und Heimwerkermarkt der Ort, wo sich die Verbraucher über die gebotenen Sortimente informieren. Das Internet hat dem Fachhandel schon fast den zweiten Rang abgelaufen, denn bei 8 von 21 Warengruppen rangiert das Internet schon vor den…
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