Pro Fagus, Grillholzkohle
Die Holzkohle wird mit einer klaren Markenbotschaft vermarktet.
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Pro Fagus

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Und zwar die heimischen, ist man bei Pro Fagus überzeugt: Der einzige Hersteller von Grillholzkohle in Deutschland setzt auf die Strategie der Premiummarke.
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Der einzige deutsche Hersteller von Grillholzkohle und -briketts trägt einen lateinischen Namen: Pro Fagus ist als Reverenz an die Natur und den verwendeten Rohstoff gemeint, denn "Fagus" heißt Buche. Das Unternehmen verarbeitet ausschließlich dieses Holz, und zwar ausschließlich Holz aus Deutschland.Dabei muss kein Baum fürs Grillvergnügen gefällt werden, denn es werden lediglich unbehandelte Resthölzer aus der Säge- und Möbelindustrie verwendet. "Tropenhölzer sind tabu", heißt es dazu bei Pro Fagus kategorisch. Man will sich eindeutig abgrenzen: Importierte Grillkohle bestehe dagegen oft aus Mischhölzern teilweise mit Tropenholz und biete daher schlechtere Eigenschaften beim Grillen.Für die Buche sprechen aus Sicht des Unternehmens neben wirtschaftlichen Gründen - man will Arbeitsplätze in Deutschland erhalten - auch qualitative und geschmackliche Argumente: Grillholzkohle aus Buche eignet sich, so der Hersteller, aufgrund des hohen Kohlenstoffgehalts und des Buchenrauchs bei vermindertem Funkenflug besonders gut zum Grillen. Die Kohle brennt schneller an, entwickelt eine besonders heiße Glut und hält die Hitze länger vor. Das wird außerdem dadurch erreicht, dass man auf besonders große Kohlestücke achtet und kaum Kleinpartikel oder Staub abpackt.Das Unternehmen mit Sitz in Bodenfelde im Weserbergland stellt seit 1896 Holzkohle her. Das Produktsortiment mit einer Grill- und einer Heizrange umfasst inzwischen außerdem Grillbriketts sowie Buchen-Kaminholz und Briketts. Dazu kommt ein Sortiment an Grill- und Kaminanzündern mit einem biologisch abbaubaren Flüssig­anzünder - von der Stiftung Warentest im vergangenen Jahr (Heft 5/2013) als der beste seiner Art ermittelt - sowie paraf­finfreie Anzünder-Sticks aus Holzspänen und Pflanzenölen.Die Holzkohleproduktion erfolgt nach dem Retortenverfahren. Das gilt als umweltschonend, weil 90 Prozent der benötigten Energie im Verkohlungsprozess selbst entstehen. Außerdem treten keine Chemikalien unkontrolliert aus, denn diese werden gesammelt, gefiltert und industriell genutzt. Nebenprodukte sind zum Beispiel Essigsäure und Raucharomen, die in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie vermarktet werden. Die verbesserte Aussonderung der Nebenprodukte ist auch der Grund für den hohen Kohlenstoffgehalt, der um 10 bis 15 Prozent höher ist als beim herkömmlichen Meiler- und Köhlerverfahren.Rund 130 Mitarbeiter verkohlen bis zu 100.000 t Holz pro Jahr, aus denen rund 25.000 t Grillkohle und Briketts produziert werden. Ihnen…
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