Hagebau, Zentrale in Soltau
diy plus

Hagebau

„Wir waren sehr erfolgreich“

diy im Gespräch mit Heribert Gondert, Sprecher der Hagebau-Geschäftsführung, u. a. zu den Themen Zukunft der Hagebau und neue Struktur der Geschäftsführung.
diy immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1990
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen

Herr Gondert, Mitte Oktober 2016 haben Sie Ihren Abschied von der Hagebau zum Jahresende bekannt gegeben. Weshalb so früh?


Heribert Gondert: Ich arbeite jetzt seit mehr 25 Jahren für die Hagebau. In dieser Zeit ist der Kooperationsumsatz von einer auf sechs Mrd. € gestiegen und das Unternehmen ist enorm gewachsen. Diese positive Entwicklung habe ich begleiten und auch mitgestalten dürfen, worüber ich sehr froh bin. Umso schwerer fällt dann natürlich die Antwort auf die Frage, wann der passende Augenblick für den Abschied ist. Die Entscheidung habe ich mir nicht leicht gemacht und versucht, einen idealen Zeitpunkt für dieses Vorhaben zu finden. Ich bin mir aber sicher, dass ich mit dem Termin, am 31. Dezember 2017 aus der Geschäftsführung der Hagebau KG auszuscheiden, und der sich anschließenden beratenden Tätigkeit von weiteren zwei Jahren eine optimale Lösung gefunden habe. Auch der lange Vorlauf, mit dem dies kommuniziert wurde, war wohlüberlegt, denn ich bin davon überzeugt, dass saubere Übergänge ihre Zeit brauchen, wenn sie reibungslos funktionieren sollen.
Die Hagebau erhält ab 2018 eine neue Geschäftsführungsstrukur. Weshalb denn das?
Wie gesagt: Die Hagebau war in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich und ist enorm gewachsen. Das lässt sich an der Entwicklung von Umsatz und Gesellschafteranzahl sehr gut ablesen. Wir haben 2016 das dritte Mal in Folge die Umsatzschwelle von sechs Mrd. € übersprungen, und die Gesellschafteranzahl hat seit 2005 um rund 30 Prozent zugelegt. Das Arbeits- und Themenpensum ist für die Geschäftsführung und den Aufsichtsrat in dieser Zeit ebenfalls deutlich angestiegen, so dass beide Gremien heute am Kapazitätslimit arbeiten. Es stellte sich daher die Frage, ob wir noch die richtigen Strukturen für eine weiterhin erfolgreiche und wachstumsorientierte Zukunft haben. Schließlich wird die Belastung künftig weiter zunehmen. Die neue Geschäftsführungsstruktur ist daher ein wichtiger Schritt auf dem Weg, die Hagebau fit für die Zukunft zu machen.
Wird die Marke Hagebau nicht auch von Persönlichkeiten geprägt, und macht das nicht auch einen Teil ihres Profils aus?
Das stimmt vollkommen. Natürlich geben die Geschäftsführer der Hagebau dem Unternehmen durch Ihre Arbeit ein ganz bestimmtes Profil. Das gilt für meine Kollegen in der Vergangenheit wie auch für meine jetzigen Geschäftsführerkollegen und für mich. Insgesamt ist die Entwicklung der Kooperation in den vergangenen Jahren schon phänomenal: die Integration der österreichischen…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch