3e AG/Let’s do it, Fassadengestaltung
Mit einer vorgehängten Plane führt die Fassadengestaltung das emotionalisierte Ladenlayout fort.
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3e AG/Let’s do it

Digital und emotional

Im neuen Pilotmarkt des Vertriebssystems Let’s do it zeigt die österreichische 3e AG, wie ein Omnichannel-Konzept aussehen kann – intelligent und mit viel Herzblut.
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Sieht so der digitale Store der Zukunft aus? Nein, so sieht der Werkzeughandel der Gegenwart aus, der die Möglichkeiten der Digitalisierung intelligent nutzt, um auf der stationären Verkaufsfläche einen Mehrnutzen für den Kunden zu schaffen.
Die Rede ist vom neuen Markt von Let's do it in Wels. So sieht natürlich auch weder der Baumarkt der Zukunft noch der Gegenwart aus, denn es handelt sich um ein auf Werkzeuge spezialisiertes Format.
Aber der Baumarkt könnte einiges davon lernen. Und zwar vor allem, wie die viel bemühten Stichworte Digitalisierung und Emotionalisierung sinnvoll auf der Fläche zusammengebracht werden können. Denn das war die Zielsetzung des Projekts, erläutert Projektleiter Manfred Mandler. "Die Omnichannel-Strategie von Let's do it auf der Fläche erfolgreich umzusetzen."
Um zu verstehen, welche Herausforderungen in dieser Vorgabe stecken, muss man ein paar Fakten über Let's do it kennen: Das Vertriebssystem für den Werkzeugfachhandel einschließlich Gartengeräte wurde von der österreichischen Verbundgruppe 3e AG vor 15 Jahren entwickelt. In Österreich gibt es mittlerweile 50 Standorte, außerdem insgesamt 22 in Ungarn, Bosnien-Herzegowina und Serbien.
Die Märkte befinden sich im ländlichen Raum. Der neue Standort in Wels ist einer von sieben Märkten, die die ebenfalls in Wels beheimatete Zentrale in Eigenregie betreibt. Hier will sie nun ein weiterentwickeltes multiplizierbares Konzept zeigen, mit dem die angeschlossenen selbständigen Händler auch in urbanere Zonen - Wels hat 60.000 Einwohner - vordringen können, wenn auch nicht unbedingt in die Innenstädte. Denn die Zielgruppen des Vertriebssystems lassen sich auch hier erreichen: Profis, Endverbraucher und die Kombination aus beidem, die Do-it-for-me-Kunden.
Dreh- und Angelpunkt ist also die Ansprache der Profi-Kunden, und zwar "von Profi zu Profi", wie Mandler betont: "Der Profi will einen Verkäufer auf Augenhöhe." Deshalb verfügen die fünf Mitarbeiter über einen entsprechenden Hintergrund. Und deshalb wird der Kunde, wenn er den 530 m² großen Markt betritt, direkt zum Herzstück des Marktes geführt: zur Klartextzone. So wird hier der zentrale Beratungscounter genannt, und analog dazu gibt es zwei weitere Zonen, die man aus dem stationären Geschäft so bisher nicht kennt: die Anpackzone und die Vergleichszone.
Die Anpackzone ist gleich am Eingang positioniert und durch die verglaste Schaufensterfassade auch von außen einsehbar. In diesem Testcenter stehen Werkzeuge und Material bereit, damit…
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