BHB-Kongress, Vorstandssprecher, Dr. Ralf Bartrsch
Der scheidende BHB-Vorstandssprecher Dr. Ralf Bartrsch begrüßte die die Teilnehmer des Jubiläumskongresses.
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BHB-Kongress

Gute Laune beim Kongress

Die Jubiläumswinterveranstaltung des DIY-Handelsverbandes in Wiesbaden stand unter einem guten Stern: Die Zahlen für 2019 stimmten, die Aussicht ist gut, die Stimmung bestens.
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20. BHB-Kongress in Wiesbaden: Die Branche kam zum alljährlichen 'Familientreffen' zusammen - und mit 500 Teilnehmern aus 216 Unternehmen zeigte sich beim kleinen Jubiläum, dass die Kongressveranstaltung des Handelsverbandes immer noch zieht - aus einem anfänglich reinen Vortragsformat hat sich eine moderne Veranstaltung mit Top-Sprechern, Live-Diskussionen und multimedialen Präsentationsformen entwickelt.
Der scheidende BHB-Vorstandssprecher Dr. Ralf Bartsch richtete den Blick auf die aktuellen Entwicklungen der Branche. Die Rahmendaten lassen alle Beteiligten diesmal zufrieden auf das fast abgelaufene Jahr schauen, die Mitgliedsunternehmen des BHB konnten sich sogar auf eine deutliche erhöhte Umsatzprognose verständigen.
Die Zahlen und Analysen des Branchenexperten Klaus Peter Teipel wurden auch in diesem jedem Jahr mit Spannung erwartet, ist seine Prognose meist ein echter Gradmesser für Händler und Lieferanten. Auch er konnte angesichts einer positiven Umsatzentwicklung den Daumen heben. Der Gesamtmarkt, dem neben dem klassischen DIY-Kernmarkt der Bau- und Gartenfachmärkte, Fachmärkten und Kleinbetriebsformen alle weiteren Verwandten Betriebsformen wie Fachhandel und Handwerk angehören, wächst zwar eher moderat, wird aber mit 247,9 Mrd. Euro deutlich im Plus (+1,4%) prognostiziert. Den klassischen Bau- und Gartenmärkten sagt Teipel ein Umsatzplus von +3,2 Prozent voraus und deckt sich dabei fast vollständig mit der erweiterten BHB-Umsatzprognose (+3,0%). Gedämpft positiv setzte Teipel seine Prognose für 2020: Angesichts zunehmender konjunktureller Querschüsse durch Brexit, Handelskriege etc. schätzt er die Umsatzentwicklung auf rund +1,8 Prozent ein.
Eine weniger zahlengetriebene, sondern eher strategische Einschätzung der Branchenentwicklung wagte Stephan Fetsch, Head of Retail beim Beratungsunternehmen KPMG. Bekannte Entwicklungen wie schwindende Heimwerkerkompetenz nachwachsender Generationen oder die abnehmenden Fähigkeiten einer alternden Gesellschaft positionieren besonders den Sektor des Do-it-for-me viel besser als bislang. Zum Umfeld: Selbst konservative politische Entscheidungsträger sind heute weit mehr an Themen wie Nachhaltigkeit, Klimawandel usw. ausgerichtet, die Parteiprogrammatik tendiere zu Beliebigkeit.
Das Szenario Online gegen Offline - also E-Commerce gegen stationären Handel - ist so etwas wie das ewige Sparring der Branche. Und so kamen Nils Kernchen und Mateus Wiltjes von ManoMano im Boxer-Stil auf die Bühne, maßen sich im Pro und…
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