Christoph Büscher bei der Begrüßung der Gäste des  IVG Medientag Garten 2023. 
Christoph Büscher bei der Begrüßung der Gäste des  IVG Medientag Garten 2023. 
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Industrieverband Garten | Langfassung

„You get what you see“

Der Industrieverband Garten (IVG) feiert sein 50. Jubiläum inmitten eines weiteren Krisenjahres. Im Hinblick auf das bevorstehende IVG-Forum Gartenmarkt hat Vorsitzender Christoph Büscher im diy-Interview über Vergangenheit und Zukunft des Verbands gesprochen.
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Der Garten ist – bei allen saisonalen und konjunkturellen Schwierigkeiten – ja nach wie vor ein Thema, das die Sympathie und Ausgabenbereitschaft der Verbraucher findet. Warum ist die Verbandsarbeit trotz alledem so wichtig?

 

Christoph Büscher: Natürlich ist die grüne Branche nach wie vor eine tolle Branche und ich bin sehr dankbar, dass ich in ihr gelandet bin. Gleichwohl ist auch für die Arbeit der Unternehmen im Gartenmarkt die Welt nicht einfacher geworden. Allein die letzten Jahre, die Krisen, die stärkeren Schwankungen. Wenn ich zum Beispiel auf das Segment Düngemittel blicke oder den technischen Bereich oder auch den Torf: Es gibt viele Elemente, die rechtlich komplexer geworden sind, die den Unternehmen viel abverlangen, gerade in der Anpassung der eigenen Arbeitsweise an aktuelle und zukünftige Regeln. Das sind Themen, in denen es den Verband als verbindendes Element auch unbedingt braucht. Der IVG ist da, um zu unterstützen und zu beraten. Auch die Themen Marktentwicklung, Markttrends, statistische Daten sind unglaublich wichtig. Hier spielt natürlich ein Verband eine größere Rolle denn je.

Christoph Büscher ist seit 2014 Vorsitzender des IVG.
Christoph Büscher ist seit 2014 Vorsitzender des IVG.

Der IVG deckt ein sehr breites Produktspektrum ab, es reicht vom Motorgarten über Pflanzgefäße bis zum Saatgut, und das im Hobby- wie im Profi-Markt. Treffen da nicht auch unterschiedliche Interessen aufeinander?

 Der Bereich Lobbyarbeit ist natürlich für einen Verband mit einer Vielfalt, wie wir sie im IVG haben, sehr wichtig, gerade wenn ich an das Thema Torf denke. Wir haben in den Reihen unserer Mitgliedsfirmen ein breites Spektrum: Firmen, die sehr weitgehend schon auf Torf verzichten und andere, die sehr stark darauf angewiesen sind. Uns ist wichtig, hier als Verband ausgewogen mit Informationen zu unterstützen und damit die Interessen all unserer Mitgliedsfirmen in dieser komplexen Frage zu vertreten. Das ist nur ein Beispiel, es gibt natürlich noch mehr, man könnte hier auch über Robotermäher sprechen.

Wir haben mittlerweile über 150 Mitgliedsunternehmen – wir können, glaube ich, sagen, dass wir damit alles abdecken, was in Deutschland in der Branche unterwegs ist. Es gibt viele übergreifende Themen, bei denen es sehr reizvoll ist, sich mit einem Unternehmen auszutauschen, wo es keine Wettbewerbsüberschneidung oder Konflikte, aber trotzdem Gemeinsamkeiten gibt, weil man mit dem gleichen Absatzmittlern zusammenarbeitet oder Markttrends beobachtet. Wir haben eine sehr gute Geschäftsstelle mit guten…

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