Die Kreativmarke Kreul hat eine neue Linie auf den Markt gebracht, die in Sachen Nachhaltigkeit überzeugen will.
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Home of Consumer Goods

Nachhaltige Ideen im Dreierpack

Die Frankfurter Konsumgütermessen boten in diesem Jahr nicht nur durch die Zusammenlegung auf einen Termin eine Premiere – neu waren auch zahlreiche Trendartikel, die in  den Messehallen vorgestellt wurden.   
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Neu und unerwartet und gleichzeitig vertraut präsentierte sich das Messetrio aus Ambiente, Christmasworld und Creativeworld unter der Überschrift „Home of Consumer Goods“ in diesem Jahr. Damit lassen sich auch die Trends beschreiben, die in der aktuellen Saison das Konsumgüterdesign prägen. Das Stilbüro bora.herke.palmisano hat drei Entwicklungen identifiziert, die in der Branche spürbar sind. Annetta Palmisano stellte sie im Rahmen der Messe vor.  

Unknown Beauty

Bei dem ersten Trend steht Überraschendes im Fokus. So kann aus alten Papiertragetaschen Kunst entstehen und die Wand wird als Alternative zum Weihnachtsbaum genutzt. Die Formen sind extravagant, bizarr surreal oder futuristisch. Traditionelle und moderne Technologien kommen gleichermaßen zum Einsatz, etwa bei Blumen aus dem 3-D-Drucker, für die recycelte Materialien verwendet wurden. Produkte interagieren mit ihrer Umgebung, zum ­Beispiel durch das Spiel mit Licht und Schatten, Farbeffekten oder Transparenz. Beim Weihnachtsschmuck finden sich schimmernde, perlmutt­artige Oberflächen. 

Lasting Ideas

Gegensätzliches spielt bei ­diesem Trend eine Rolle: Dauerhafte Materialien wie Stein und Marmor bilden den Gegenpol zur heutigen schnelllebigen Zeit. Einfach handhabbare Multi­funktionsmöbel passen sich schnell neuen Gegebenheiten an. Der Nutzer wird zum Mitgestalten angeregt. Grafische ­­Motive und Kacheln sind ein omnipräsentes Designthema.  

Calming Nature

Aktuell gibt es kaum eine Trendeinschätzung, die ohne die Rückbesinnung auf die Natur auskommt. So stehen auch hier das Natürliche und ein ganzheitlicher Denkansatz im Vordergrund. Eine Welt ohne Abfall ist das Ziel. Aus alten Kaffeebechern werden Leuchten, städtische Abfälle werden in Biomaterial umgewandelt und mit 3-D-Druck zu Möbeln geformt. Holz wird in seiner natürlichen Form bewahrt, zum Beispiel bei einem Stuhl, der wie natürlich gewachsen erscheint. Bei der Christmasworld wird auf die kurze Nutzungsdauer von Weihnachtsbäumen hingewiesen – ein wiederverwendbares Zero-Waste-Modell kann eine Alternative sein. Ähnliches gilt für den Baumschmuck: Das Glas kann eingeschmolzen und in neue Dekoration verwandelt werden.

Plastik vermeiden oder wiedernutzen

Dieser Trend findet sich auch an den Ständen der Aussteller wieder. Besonders zu Wiedernutzung…

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