Hoffen auf Markteintritt nach WTO-Beitritt

07.05.2002

Die deutschen Handelsbeziehungen mit China sind im Eisen- und Hartwarensegment nach wie vor recht einseitig. Das könnte sich jetzt ändern, meinen die Fachverbände

Vom WTO-Beitritt Chinas am 11. Dezember 2001 könnte die deutsche Eisen- und Hartwarenbranche auch profitieren. Der Geschäftsführer des Fachverbandes der Schloss- und Beschlagindustrie Werner Hülsken sagte, dass „die Marktöffnung einen wesentlichen Aspekt des WTO-Beitritts“ darstelle und ausländischen Unternehmen den Markteintritt ermögliche. Der Verband erwartet wie auch der Fachverband Werkzeugindustrie e. V. (FWI) außerdem einen Schutz vor Plagiaten. Die chinesische Regierung hat sich mit dem Beitritt verpflichtet, das TRIPS-Agreement (Trade-related Aspects of Intellectual Property Rights) durchzusetzen. Derzeit exportiert die deutsche Werkzeugindustrie Waren im Wert von 20 Mio. € nach China. Das entspricht rund einem Prozent des deutschen Außenhandels mit Werkzeugen mit einem Gesamtvolumen von 1,880 Mrd. €. Der Import von Werkzeugen aus China nach Deutschland ist mit 145 Mio. € mehr als siebenmal so hoch. Das sind 13,14 Prozent des gesamten Importvolumens Deutschlands auf diesem Sektor (gesamt: 1.103 Mio. €).
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