Der Rückgang schwächt sich ab

04.09.2002

Die Bauindustrie rechnet mittelfristig wieder mit mehr Wohnungsfertigstellungen. Im ersten Halbjahr 2002 gab es jedoch noch ein fast zweistelliges Umsatzminus

Das Bauhauptgewerbe hat im ersten Halbjahr 2002 ein Umsatzminus im Wohnungsbau von 9,7 Prozent zu verzeichnen, hat der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie ermittelt. Verbandspräsident Ignaz Wlter sagte auf einer Pressekonferenz, die Talsohle liege immer noch in weiter Ferne. Im Berichtszeitraum sei die Zahl der Baugenehmigungen für Eigenheime noch einmal um drei Prozent zurückgegangen. Allerdings schwäche sich der Rückgang im Wohnungsbau ab. Nach insgesamt 326.197 Wohnungsfertigstellungen im Jahr 2001 rechnet der Verband mit 290.000 neuen Wohnungen im laufenden Jahr und 275.000 im Jahr 2003. „Für den Zeitraum von 2004 bis 2010 erscheint wegen der noch zunehmenden Zahl privater Haushlte sowie einer – vor allem aufgrund des lterungseffektes der Gesellschaft – weiter wachsenden Wohnfläche eine Fertigstellung in der Größenordnung von 350.000 bis 370.000 Einheiten pro Jahr als realistisch“, prognostiziert Wlter.
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