In vielen Extranets klemmt’s noch

19.09.2002

Vor allem die Industrie nutzt diesen Weg zum Austausch von Artikelstammdaten, so eine Studie. Die Autoren mahnen die Einhaltung von Standards an

Die Funktionalitäten von Extranets stecken vielfach noch in den Kinderschuhen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der ECR-D-A-CH-Initiative in Zusammenarbeit mit der Pricewaterhouse-Coopers Unternehmensberatung über Extranets in der Konsum- und Gebrauchsgüterwirtschaft. In knapp einem Drittel der von den befragten Handelsunternehmen betriebenen Extranets sind alle geplanten Funktionen bereits einsetzbar; auf Industrieseite sind erst sieben Prozent der Extranets voll funktionsfähig. Den Austausch von Stammdaten über diesen Weg empfinden der Studie zufolge beide Seiten als Nachteil gegenüber Stammdatenpools. Ausdrücklich appellieren die Autoren an die Unternehmen und warnen vor individuellen Lösungen auch auf elektronischen Marktplätzen. Dadurch „könnten die angestrebte Vereinfachung von Prozessen und die Steigerung der Effizienz sich ins Gegenteil wenden, nämlich in eine Erhöhung des prozessualen Aufwands der Unternehmen“.
Die Studie geht ausführlich auf die in Extranets möglichen Funktionalitäten wie Stammdatenmanagement, elektronischer Einkauf oder Logistikanwendungen ein. Sie ist in unserer Rubrik DIYplus/DIY@Internet im vollen Wortlaut als PDF-Dokument abrufbar (s. u. Weitere Beiträge zu diesem Thema).
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