Über sechs Prozent Minus bei AVA-Baumärkten

14.01.2003

Trotzdem sollen 2003 in Deutschland sechs neue Baumärkte eröffnet werden - auch in Moskau sollen weitere Märkte entstehen

Auf seiner ersten Pressekonferenz gab gestern Abend der neue AVA-Vorstandsspecher Helmut Metje die Unternehmenszahlen für das vergangene Jahr bekannt. Der Konzernumsatz der AVA verringerte sich danach 2002 insgesamt um 2,4 Prozent auf 5,5 Mrd. €. Die Baumärkte von Marktkauf kamen dabei auf einen Umsatz in 2002 von einer Mrd. €, was einem Rückgang von 3,3 Prozent (flächenbereinigt minus 6,6 Prozent) entspricht. Trotzdem sollen im laufenden Jahr in Deutschland sechs neue Baumärkte eröffnet werden, obwohl, wie Metje betonte, der Flächenzuwachs begrenzt werden solle: "Wir können aber leider bei den Baumarkteröffnungen nicht so schnell bremsen, wie wir es eigentlich wollen."
Als Gegenmaßnahme sollen gerade im Baumarktbereich der AVA Stellen in dem Maße der  aktuellen Lohnsteigerungen abgebaut werden. Bei 5.329 Baumarktmitarbeitern  und einer Lohnerhöhung von rund drei Prozent bedeutet dies ca. 150 Stellen.
Als Umsatzziel für 2003 gab Metje ein Plus von 2 bis 2,5 Prozent vor (nominal). Der Turnaround im Baumarktbereich der AVA sei, so Metje weiter, in zwei bis drei Jahren möglich. Dieses Jahr will man rund 45 Mio. € in neue Märkte (inkl. SB-Märkte etc.) investieren. Durch eine Fülle einzelner Maßnahmen wolle man erreichen, so Metje, dass Marktkauf sich im Wettbewerb besser profiliere.
In Moskau wird am 6. Februar 2003 der erste russische Auslandsmarkt der AVA eröffnet. Metje dazu: "Russland macht für uns bloß Sinn, wenn wir weitere Märkte aufmachen. Wir denken im Raum Moskau an fünf bis zehn Märkte. Weitere Länder wollen wir zur Zeit aber nicht forcieren."
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