Gut, es könnte aber besser sein

28.09.2004

Die Einzelhandelsstandorte der Hagebau wurden einem PoS-Benchmarking unterzogen

Die Hagebau will ihre Einzelhandelsstandorte in ihrem Erscheinungsbild mit einem neu entwickelten PoS-Benchmark "um ein Level anheben", so Hagebau-Planungsleiter Michael Sylvester gestern in einem Pressegespräch in Köln. Das spezielle Programm wurde 2002 zusammen mit der Gruppe Nymphenburg, München, entwickelt. 2003 wurden dann insgesamt 257 Standorte von den Regionalverkaufsleitern bewertet. In sieben Frageblöcken (u. a. Anfahrt und Außenwirkung, Eingangsbereich, Markt, Ausgangsbereich etc.) wurden insgesamt 108 Kriterien abgefragt, wobei drei Erfüllungsgrade erreicht werden konnten: 0 = nicht erfüllt, 1 = teilweise erfüllt, 2 = erfüllt. So konnten maximal 216 Punkte erreicht werden (Schnitt = 2). Der Durchschnittswert für alle Hagebaumärkte betrug beim PoS-Benchmarking von 2003 1,38 Punkte, womit rund 70 Prozent der möglichen Punktzahl erreicht wurden.
Mit dem neuen PoS-Check will die Hagebau ihre Standorte auf nationaler, auf regionaler wie auch auf Outlet-Ebene verbessern. In der zweiten Jahreshälfte 2005 soll das Benchmarking wiederholt werden. Dann erhofft man sich aufgrund der zeitlichen Vergleichsmöglichkeit eine weitere qualitative Verbesserung der einzelnen Märkte. Sylvester erwartet von dem neuen Mess-Mittel u. a., dass das Problembewusstsein der Gesellschafter für die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen weiter steigt. Derzeit werden rund 35 Standorte auf das neue Hagebau-Konzept umgebaut. Der Umbau aller Einzelhandelsstandorte der Hagebau würde demnach mehr als acht Jahre dauern.
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