Wie eine aktuelle Studie des in Wien ansässigen Instituts Sicher Leben zeigt, verletzt sich alle 24 Minuten in Österreich ein Heimwerker so schwer, dass er im Krankenhaus behandelt werden muss. 70 Prozent der Verunfallten gaben an, Säge, Holzspaltmaschine, Handbohrer oder Schleifgerät nicht fachgerecht benutzt zu haben. Nur in sechs Prozent der Fälle war das Gerät defekt. Die gefährlichsten Heimwerkergeräte sind Kreis-, Ketten- und Tischsägen. Ein Viertel aller Verletzungen geht auf das Konto von Sägen aller Art – damit sind sie das gefährlichste Gerät in der Hobbywerkstatt. 70 Prozent der im Spital behandelten Heimwerker bezeichneten sich selbst als "Heimwerkerprofi", nur 28 Prozent charakterisierten sich als "Gelegenheitshandwerker". Gerade einmal vier Prozent der krankenhausbehandelten Hobbyheimwerker haben die Gebrauchsanweisung der verwendeten Geräte vollständig gelesen. Die meisten haben sie überhaupt nicht studiert (22 Prozent) bzw. angegeben, dass keine Anleitung (mehr) vorhanden war (41 Prozent).