Nur DIY und Garten im Plus

Entgegen dem Negativ-Trend in den übrigen Non-Food-Segmenten des Handels haben die DIY-Sortimente einschließlich Gartenbereich im ersten Halbjahr 2005 zugelegt. Zu diesem Ergebnis kommt die GfK in ihrer regelmäßigen Studie Consumer-Scope. Demnach wurden von Januar bis Juni dieses Jahres 18,9 Mrd. € umgesetzt, 4,1 Prozent mehr als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Allerdings räumen die Marktforscher für den Gartenmarkt einen günstigen Basiseffekt ein, weil der Sommer 2004 mäßig ausgefallen ist. Sie interpretieren das Plus im Heimwerkerbereich zum einen damit, dass die Menschen auf den Spareffekt bauen; zum anderen meinen sie, dass wegen der hohen Arbeitslosigkeit mehr Menschen unfreiwillig Zeit zum Selbermachen hätten. Außerdem seien, da der Handel nach wie vor neue Bau- und Gartenmärkte eröffne, diese Sortimente immer besser verfügbar. Allgemein bringt die GfK den Trend, das eigene Heim und den Garten zu verschönern, mit der Tendenz zum Rückzug ins Private in Verbindung.