Kurzarbeit bei Praktiker

23.02.2009
Baumarktbetreiber reagiert auf Pressemeldung; Schritt sei "Weg der verantwortungsvollen Krisenvorsorge"

Die Bild-Zeitung hatte es gemeldet, im Hörfunk wurde es verlesen: Praktiker führt in all seinen Märkten Kurzarbeit ein. Demnach wurden die betroffenen Mitarbeiter am Freitag und Samstag schriftlich darüber informiert, dass sie ab sofort zwischen 10 und 30 Prozent weniger Stunden arbeiten müssen. Der Baumarktbetreiber hat auf diese Nachricht seinerseits mit einer Pressemitteilung reagiert. Angesicht des sich weiter eintrübenden konjunkturellen Umfelds habe der Praktiker-Vorstand im Einvernehmen mit den zuständigen Gesamtbetriebsräten vorsorglich die Voraussetzungen für die Einführung von Kurzarbeit in einzelnen Märkten geschaffen. Ob und an welchen deutschen Standorten diese Option wahrgenommen werde, stehe zurzeit noch nicht fest. Voraussetzung für den Antrag auf Zulassung von Kurzarbeit sei, dass standortbezogen die Umsatzrückgänge eine festgelegte Größe überschritten und es dadurch nachweislich zu einem vorübergehenden, nennenswerten Arbeitsausfall komme. Das Unternehmen verweist darauf, dass es damit der erste Einzelhandelskonzern in Deutschland sei, "der diesen Weg der verantwortungsvollen Krisenvorsorge" gehe.
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