Pflanzenschutzwerbung in der Kritik

26.04.2011
Auf die Vorwürfe des Umweltinstituts München hat Scotts Celaflor mit einer Stellungnahme reagiert, in der sich das Unternehmen auch vom Wettbewerb abgrenzt

Scotts Celaflor hat die Vorwürfe des Umweltinstituts München in Zusammenhang mit der gerade laufenden Werbekampagne für das Pflanzenschutzmittel „Roundup unkrautfrei“ zurückgewiesen. Das Umweltinstitut hatte in der vergangenen Woche erklärt, die „Roundup“-Produkte für den Haus- und Kleingartenbereich seien „nicht unbedenklich“ und zur Begründung Forschungsergebnisse und Vergiftungsunfälle durch den Wirkstoff Glyphosat in der Landwirtschaft angeführt. Demgegenüber betont Scotts Celaflor, die Konsumenten „ausdrücklich auf die richtige Anwendung des Produktes“ hinzuweisen und bereits in der laufenden Kampagne gesetzliche Anforderungen an Werbung zu erfüllen, die erst Mitte Juni in Kraft treten. Außerdem unterließen die TV-Spots die visuelle Darstellung von verharmlosenden Symbolen. „Das Produkt wird im TV-Spot zu keiner Zeit als unbedenklich dargestellt – weder in visueller noch in verbaler Form“, heißt es in einer Stellungnahme. Ungewöhnlich scharf grenzt sich Scotts dabei auch vom Wettbewerb ab. Nach Darstellung des Unternehmens ist „Roundup“ eines der „bestuntersuchten Pflanzenschutzmittel für Haus- und Kleingarten, da der Hersteller Monsanto aufgrund der emotional geprägten weltweiten Diskussion im Zusammenhang mit seinen Saatgutaktivitäten stets unter starker und kritischer Beobachtung steht“.
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