Vor diesem Hintergrund warnt PwC davor, dass die geplante EU-Verordnung zu Herkunftsbezeichnungen wie "Made in Germany" nicht nur Verbraucher verunsichern dürfte, sondern auch Unternehmen stark belasten wird. Denn der Studie zufolge rechnet rund jeder dritte mittelständische Betrieb in Deutschland mit Umsatzverlusten, sollte er das Label "Made in Germany" künftig nicht mehr verwenden können.
Der Verordnungsentwurf sieht vor, dass in der EU nahezu alle Verbraucherprodukte eine Herkunftsbezeichnung tragen müssen. Die Regeln zur Bestimmung des Herkunftslandes sollen sich nach den einheitlichen Zollvorschriften des Binnenmarktes richten. Bislang legt jeder EU-Staat selbst fest, welche Kriterien Produkte aus inländischer Erzeugung erfüllen müssen.