Der Verband und die Branche zeigen sich in Anbetracht der schwierigen Rahmenbedingungen mit der Marktperformance der Handelsunternehmen zufrieden. "Der vollständige Marktaustritt der Baumarktgruppe Praktiker zum Märzbeginn 2014 hat es der Branche erwartungsgemäß unmöglich gemacht, das Umsatzvolumen des Vorjahres im Gesamtmarkt zu halten. Die Zuwächse der 2014 am Markt aktiven Unternehmen des Baumarkthandels beweisen aber, dass die deutsche Bau- und Heimwerkermarktbranche gut aufgestellt ist", sagte BHB-Vorstandssprecher Erich Huwer. Für das laufende Geschäftsjahr zeigen sich der Verband und die Branche vorsichtig optimistisch, auch mit Blick auf anstehende Eröffnungen in ehemaligen Praktiker- und Max Bahr-Standorten.
Man erwarte für 2015 ein Umsatzwachstum von flächenbereinigt 1,5 bis 2,5 Prozent, so der BHB. Für die Gesamtbranche sehen die Marktforscher von results4retail, Köln, ein Umsatzwachstum von bis zu 4,1 Prozent als realistisch an, wobei die Prognose allerdings im Lichte der Ungewissheit zu sehen sei, wie viele neue Standorte 2015 wiedereröffnet würden. Potenzial für Umsatzzuwächse sieht der BHB im privaten Renovierungs- und Wohnungsbau - wegen der niedrigen Finanzierungskosten und einer vorhandenen Unsicherheit in Bezug auf andere Kapitalanlagen.
Grafiken mit detaillierten Angaben zu den Baumarktzahlen 2014 finden Sie in der diyonline.de-Rubrik Galerien.