Auf einer halbtägigen Infoveranstaltung in der vergangenen Woche in Kassel haben rund 50 EMV-Profi-Gesellschafter noch einmal zu den noch offenen Fragen informiert. Dort stellte Baustoffring-Geschäftsführer Johannes Häringslack die Verbundgruppe vor und wies auf die Chancen hin, die der Eintritt in den Großhandel den EMV-Mitgliedern eröffnet.
Auf das Tagesgeschäft der Gesellschafter beider Kooperationen hat die Fusion kaum Auswirkungen, versicherte Dr. Friedrich Grote, Rechtsanwalt und Notar. Die operative Trennung einschließlich zweier Zentralverwaltungen bleibt ebenso bestehen wie die getrennte Buchführung zwischen der Groß- und Einzelhandelssparte. Quersubventionen sollen so ausgeschlossen werden. Wo sich durch die Fusion Synergieeffekte ergeben, wie beispielsweise beim Themenkomplex IT und Warenwirtschaftssystem, sollen segmentbezogene Kostenstellenrechnungen für Transparenz sorgen.
Wichtig war sowohl Häringslack als auch den Vertretern des EMV-Profi-Aufsichtsrats und der Geschäftsführung, dass sich an der subsidiären Ausrichtung beider Verbundgruppen auch künftig nichts ändert: Jedem Gesellschafter bleibt völlig freigestellt, mit wem er seinen Groß- oder Einzelhandelsumsatz abwickelt, hieß es. Kein EMV-Profi-Gesellschafter muss wegen der Fusion mit Baustoffring seine Mitgliedschaft in anderen Baustoffkooperationen kündigen.