Neueröffnungen

Der Osten hinkt deutlich hinterher

Die neuen Bundesländer liegen weit abgehängt hinter dem Westen zurück, so eine Analyse unter mehr als 10.000 Neueröffnungen des Internetportals www.oeffnungszeitenbuch.de.
Die neuen Bundesländer liegen weit abgehängt hinter dem Westen zurück, so eine Analyse unter mehr als 10.000 Neueröffnungen des Internetportals www.oeffnungszeitenbuch.de.
13.10.2016

Seit mehr als einem Vierteljahrhundert ist Deutschland wieder vereint. Betrachtet man jedoch die Neueröffnungen im Einzelhandel, ergibt sich ein extremes Bild. Die neuen Bundesländer liegen weit abgehängt hinter dem Westen zurück. Das ergab eine aktuelle Analyse unter mehr als 10.000 Neueröffnungen des Internetportals www.oeffnungszeitenbuch.de. Mit 137 Neueröffnungen je eine Mio. Einwohner liegt Westdeutschland im Schnitt mehr als 25 Prozent vor den neuen Bundesländern (108 Eröffnungen). Spitzenplätze belegen NRW (151), Hessen (146) und Bremen (160). In den neuen Bundesländern ist Berlin der einzige Lichtblick. Alle anderen Bundesländer liegen weit abgeschlagen zurück. Die rote Laterne trägt in diesem Jahr Brandenburg mit nur 85 Eröffnungen je eine Mio. Einwohner.
Einziger ostdeutscher Lichtblick ist Berlin
"Berlin ist als Startup-Magnet leider der einzige Lichtblick für den Osten Deutschlands. Alle übrigen neuen Bundesländer sollten dringend mehr Anreize für die Ansiedlung neuer Unternehmen bieten", so Dominik Jaworski, Geschäftsführer des Internetportals Öffnungszeitenbuch. Ausgewertet wurden insgesamt über 10.000 Neueröffnungen aus zwölf verschiedenen Branchen, darunter Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistungen und Kindergärten. Auch Wiedereröffnungen bestehender Geschäfte wurden berücksichtigt. Alle ausgewerteten Neueröffnungen finden bzw. fanden 2016 statt. Als Datengrundlage dienten Neu- und Wiedereröffnungen, die 2016 über das Internetportal gemeldet wurden.
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